Dienstag, 2. August 2005
Im Namen der heiligen Bücher
Dieser Beitrag wurde mir von nicodemus per E-Mail gesendet. Nicodemus, wenn Sie "Contributor" werden möchten, senden Sie mir bitte ihren "blogger.de"-Accountnamen. Den Namen "www.nicodemus.blogger.de" kann ich nicht verwenden. Auch er Mitgliedsname "nicodemus" wird nicht gefunden. Ich bin ratlos :-(

1995 wurden an die 8000 Muslime in Srebrenica von serbischen Einheiten getötet. Das aufgetauchte Video wurde vom Menschenrechtsaktivisten Jovan Mirilo an die Organisation \"Human Rights\" und dem Uno Tribunal übergeben. Das Band zeigt nicht nur die Hinrichtung von Jugendlichen bzw. Kindern, auch wird die Segnung der Soldaten und der Waffen durch die serbisch - orthodoxe Kirsche gezeigt. http://www.3sat.de/kulturzeit.html

Gleiches geschieht in Russland täglich. Die Patriarchen der russisch-orthodoxen Kirche fühlen sich der Regierung verpflichtet. Immerhin haben sie seit Putins Präsidentschaft 8000 Kirschen gebaut, genauer gesagt jeden Tag werden drei fertig gestellt. Finanziert wird der Bau mit dem stattlich erlaubten Verkauf von Zigaretten, Wein und Erdöl. Um den Staat zu gefallen und die eigne Macht in diesem auszubauen wird die göttliche Botschaft in manchen Abschnitten „wörtlich“ genommen. Nicht die Liebe zum vermeintlich muslimischen Feind in Tschetschenien wird gepredigt sondern der Hass mit Sengungen unterstrichen – wenn nicht geschürt.

Ich will hier auch nicht die Geschichte Europas erwähnen, aber auch die Katholiken haben immer einen – vornehmlich „den Juden“ und die Hexen – gefunden, der dann verantwortlich für Pest und Brand oder leere Kriegskassen war. Der 30jährige Krieg – worum ging es? Protestanten und Katholiken versuchten die Macht an sich zu reisen. Den Preis zahlte gut über ein drittel der Bevölkerung und ein verbrannte Länder.

Was mich an der Diskussion in dieser Blogger – Gemeinde während der letzten Tage stört, ist dass hier über die Zutaten lang und breit geschrieben wird und das Endprodukt (der Kuchen) vergessen wird. Es geht mir nicht darum ob es Gott oder Götter gibt. Das was zählt ist das Resultat.

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