Freitag, 29. Juli 2005
Das Wort.
goetzeclan, 14:40h
kid37 schreibt in einem Kommentar:
"Im Anfang war das Wort... sehr schöne Idee."
Dazu mal ein paar freie Assoziationen.
Sprache ist für mich ein fundamentaler Unterschied zwischen Mensch und Tier*. Sicherlich gibt es lautmalerische Ausdrucksformen bei Tieren und sicherlich haben davon einige grammatische Strukturen, aber die Fähigkeit sich mit Worten auszudrücken ist dem Menschen in einem Maße gegeben, wie kein Tier sie erreicht. Ich rede hier übrigens nicht von Schönheit. Delphine und Wale geben sehr schöne Laute von sich. Das ist aber nicht gemeint.
Mit dem Wort (bzw. mit der Sprache) ist der Mensch in der Lage, Dinge und Situationen zu "entwerfen", die es vorher nicht gegeben hat. Theoretische Physik ist ohne Worte nicht denkbar. Mit Worten ist die theoretische Physik in der Lage, den Effekt der Gravitationslinse zu beschreiben, lange bevor Messungen Einsteins Theorie bestätigen konnten.
Wenn also am Anfang das Wort war kann das darauf hindeuten, dass die Welt nicht durch Zufall entstanden ist sondern geplant wurde. Eine weitere, vielleicht ergänzende Möglichkeit ist, dass es jemanden gibt, der die Planung im Auftrag Gottes durchgeführt hat (... und das Wort war bei Gott ...) und ich schlage Jesus dafür vor, Gottes Sohn und Teil der "Gottheit" (... und das Wort war Gott).
---
* Ein anderer fundamentaler Unterschied zwischen Mensch und Tier ist: Der Mensch hat "Sachen". Wenn ein Löwe umzieht, geht das deutlich einfacher von statten, als wenn ich das tue :-)
"Im Anfang war das Wort... sehr schöne Idee."
Dazu mal ein paar freie Assoziationen.
Sprache ist für mich ein fundamentaler Unterschied zwischen Mensch und Tier*. Sicherlich gibt es lautmalerische Ausdrucksformen bei Tieren und sicherlich haben davon einige grammatische Strukturen, aber die Fähigkeit sich mit Worten auszudrücken ist dem Menschen in einem Maße gegeben, wie kein Tier sie erreicht. Ich rede hier übrigens nicht von Schönheit. Delphine und Wale geben sehr schöne Laute von sich. Das ist aber nicht gemeint.
Mit dem Wort (bzw. mit der Sprache) ist der Mensch in der Lage, Dinge und Situationen zu "entwerfen", die es vorher nicht gegeben hat. Theoretische Physik ist ohne Worte nicht denkbar. Mit Worten ist die theoretische Physik in der Lage, den Effekt der Gravitationslinse zu beschreiben, lange bevor Messungen Einsteins Theorie bestätigen konnten.
Wenn also am Anfang das Wort war kann das darauf hindeuten, dass die Welt nicht durch Zufall entstanden ist sondern geplant wurde. Eine weitere, vielleicht ergänzende Möglichkeit ist, dass es jemanden gibt, der die Planung im Auftrag Gottes durchgeführt hat (... und das Wort war bei Gott ...) und ich schlage Jesus dafür vor, Gottes Sohn und Teil der "Gottheit" (... und das Wort war Gott).
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* Ein anderer fundamentaler Unterschied zwischen Mensch und Tier ist: Der Mensch hat "Sachen". Wenn ein Löwe umzieht, geht das deutlich einfacher von statten, als wenn ich das tue :-)
... comment
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Dienstag, 2. August 2005, 00:35
am anfang war das wort
nach der quantentheorie müsste man planung durch zufall sagen.
also mit jesus kommen wa nich weiter bei der entstehung der welt. das ist nich möglich zeitlich. da war vorher schon ein wenig tumult im karton. dein vorschlag scheint mir da etwas daneben.
am anfang war das wort
du suggerierst gott als person und dann entstand alles lyrisch oder aus gesetzmässigkeiten inklusive dem bewussten zufall. das ist sehr homo sapiens zentriert..
am anfang war das wort
kann auch bedeuten, dass am anfang die gesetzmässigkeiten waren also aus sich heraus und nicht gegeben wie aus einer lostrommel oder willkür in personam oder beides.
lässt nur den schluss auf gesetzmässigkeiten zu und schliesst den zufall nicht aus, der vernachlässigt werden kann, selbst wenn die gesetzmässigkeiten auf zufällen beruhen.. sage ich: gott is unendlich, dann kann ich die zeit ausschliessen und das universum nicht unendlich sein und die gesetzmässigkeiten nicht unendlich sein.
an anfang war das wort
is verdammt kompliziert
also mit jesus kommen wa nich weiter bei der entstehung der welt. das ist nich möglich zeitlich. da war vorher schon ein wenig tumult im karton. dein vorschlag scheint mir da etwas daneben.
am anfang war das wort
du suggerierst gott als person und dann entstand alles lyrisch oder aus gesetzmässigkeiten inklusive dem bewussten zufall. das ist sehr homo sapiens zentriert..
am anfang war das wort
kann auch bedeuten, dass am anfang die gesetzmässigkeiten waren also aus sich heraus und nicht gegeben wie aus einer lostrommel oder willkür in personam oder beides.
lässt nur den schluss auf gesetzmässigkeiten zu und schliesst den zufall nicht aus, der vernachlässigt werden kann, selbst wenn die gesetzmässigkeiten auf zufällen beruhen.. sage ich: gott is unendlich, dann kann ich die zeit ausschliessen und das universum nicht unendlich sein und die gesetzmässigkeiten nicht unendlich sein.
an anfang war das wort
is verdammt kompliziert
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goetzeclan,
Dienstag, 2. August 2005, 11:39
Das Folgende ist ebenfalls eine freie Assoziation zu diesem Thema und kein Erklärungsversuch:
Durch den Urknall wurde sowohl Raum als auch Zeit geschaffen. Beide scheinen untrennbar miteinander verbunden. Alles, was wir hier auf der Erde messen und beobachten können, kann nur "zeitlich" bzw. "weltlich" sein. Alle Dinge ausserhalb von diesem Raum und dieser Zeit ist uns nicht zugänglich und mit Mitteln aus diesem Universum nicht fassbar.
Wenn wir uns also auf die Messinstrumente und Beobachtungen aus diesem Universum verlassen, und uns steht physikalisch nichts anderes zur Verfügung, können wir nur Beobachtungen und Messungen innerhalb dieses Universums machen. Alles was ausserhalb ist, bleibt uns verborgen. Es gibt aber in der Tat Beobachtungen, die mit den Mitteln dieses Universums nicht messbar sind.
Allan Lightman hat in seinem Roman "Zeit für die Sterne" beschrieben, was chemich und physikalisch im Körper alles abläuft, wenn ein Mann eine Frau ansieht. Alles das ist messbar und mit Chemie und Physik erklärbar. Warum aber der Mann am Ende des Blickkontaktes lächelt, das ist nicht zu messen.
Durch den Urknall wurde sowohl Raum als auch Zeit geschaffen. Beide scheinen untrennbar miteinander verbunden. Alles, was wir hier auf der Erde messen und beobachten können, kann nur "zeitlich" bzw. "weltlich" sein. Alle Dinge ausserhalb von diesem Raum und dieser Zeit ist uns nicht zugänglich und mit Mitteln aus diesem Universum nicht fassbar.
Wenn wir uns also auf die Messinstrumente und Beobachtungen aus diesem Universum verlassen, und uns steht physikalisch nichts anderes zur Verfügung, können wir nur Beobachtungen und Messungen innerhalb dieses Universums machen. Alles was ausserhalb ist, bleibt uns verborgen. Es gibt aber in der Tat Beobachtungen, die mit den Mitteln dieses Universums nicht messbar sind.
Allan Lightman hat in seinem Roman "Zeit für die Sterne" beschrieben, was chemich und physikalisch im Körper alles abläuft, wenn ein Mann eine Frau ansieht. Alles das ist messbar und mit Chemie und Physik erklärbar. Warum aber der Mann am Ende des Blickkontaktes lächelt, das ist nicht zu messen.
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