Dienstag, 5. Juni 2007
Da steckt der Teufel drin. (Wo?)
"Take for example Apple Computers, makers of the popular Macintosh line of computers. The real operating system hiding under the newest version of the Macintosh operating system (Mac OS X) is called... Darwin! That's right, new Macs are based on Darwinism!" Dr. Richard Paley

Wer das liest kommt nicht umhin, diesem Menschen einen technischen Defekt zu bescheinigen, direkt da, wo bei anderen Menschen der Verstand ist. Der Text ist nicht mal Unterhaltsam. Er ist so plump, das sogar ich das hinbekommen hätte. Außerdem vernebelt er die Wahrheit. Und die ist ganz einfach.

Jesus, der Erstgeborene, und Luzifer, der "Lichtbringer", der Sohn der Morgenröte, auch genannt der Teufel oder Satan, beide aus gutem Hause stammend, hatten vor der Erschaffung der Welt unterschiedliche Pläne wie sie die Menschen durch die Prüfungszeit auf der Erde geleiten wollten. Während der eine, Luzifer, ein großer und edler unter den Kindern Gottes, von Gott verlangte dass dessen Kinder in seiner Gewalt sein sollten und ihn, den Lichtbringer, gehorchen müssen, so dass keiner verloren gehe und ihm so alle Ehre zu Teil werde, brachte der andere, Jesus, die Entscheidungsfreiheit ins Spiel, auch wenn dadurch die Sünde möglich wird, denn er wolle die Sünden der Menschen auf sich nehmen, wenn die Kinder Gottes ihm freiwillig folgen. Gott Vater wählte den Weg, den sein Erstgeborenen vorschlug, denn das war der Weg, der aus den seinen Kindern freie und eigenverantwortliche Wesen macht. So wurde aus Jesus der Christus und aus Luzifer der Satan, oder der Teufel, (von griechisch Διάβολος, Diábolos, „der Verleumder, Durcheinanderwerfer, Verwirrer“, lateinisch Diábolus). Satan wurde ohne Körper auf die Erde geworfen und mit ihm ein Drittel aller Kinder Gottes, die, die dem Teufel folgen wollten. Aber das ist lange her.

Wenn ich nun Mac OS und Windows vergleiche, dann habe ich beim Mac OS ein Betriebssystem das mich in meiner Arbeit unterstützt, und in Windows einen Quälgeist, der mich durch rigide Benutzerkonten, Rechte-Managment, und einer unglaublich nervigen Alarmanlage so kirre macht, dass das Böse in Form von Viren, Würmern und Trojanern ohne Probleme eindringen kann, denn ich habe die Gängelei satt und die Sicherheitsklingelei abgestellt.

In Windows also steckt der Teufel. Soviel steht fest. Aber wer will das schon wissen ...

"Und siehe, andere verleitet er schmeichlerisch und sagt ihnen, es gebe keine Hölle; und er spricht zu ihnen: Ich bin kein Teufel, denn es gibt keinen—und so flüstert er ihnen ins Ohr, bis er sie mit seinen furchtbaren Ketten faßt, aus denen es keine Befreiung gibt." Das Buch Mormon, 2. Nephi 28, Vers 22

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Ich beginne zu verstehen, warum Betriebssystem-Debatten stets von religiösem Eifer geprägt sind.

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Genau das
hat Herrn Götze bei früheren Gelegenheiten ja weit von sich gewiesen.

Auf eine Erklärung, warum der erste Apple-Rechner ausgerechnet 666 Dollar kostete und was es mit dem angebissen Apfel als Symbol des Sündenfalls auf sich hat, warte ich noch immer. Statt dessen nur wieder Windows-Verteufelung. Jajaaaa...

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Herr Mark, wenn Sie mir die Stelle in den Heiligen Schriften zeigen in der von einem "Apfel" die Rede ist, konstruiere ich Ihnen einen schönen Zusammenhang zum angebissenen Logo der Firma Apple Inc., und zwar einen so feinen, das wir beide uns dafür nicht schämen brauchen.

Was den Preis des Apple I angeht, lesen Sie bitte das Folgende:

"Die Gesamtkosten der Teile, die einen Apple-Computer ausmachten, beliefen sich auf annähernd 250 $, Es bestand aus einer Leiterplatte, dem Mikroprozessor, einem Speicher von acht Kilobytes und einer Reihe von vorgefertigter integrierter Schaltungen. Woz war der Meinung, sie sollten die Geräte zu diesem Preis verkaufen, oder besser, für etwas mehr als die Einzelteile kosteten. Steve war damit nicht einverstanden. Er meinte, sie sollten die Einzelkosten verdoppeln und einen Kalkulationszuschlag für die Händler dazurechnen. Wenn sie von den Händlern etwa 500 $ verlangten, würde Apple Profit machen. Aber wie hoch sollte der Ladenpreis sein?

Terrell hatte ihm gesagt, er könne 33% Kalkulationsaufschlag hinzufügen, wenn er die Geräte in seinem Laden verkaufe. Das würde den Preis auf 666 $ bringen. Dies hörte sich für Steve gut an. Er kannte das Buch BE HERE NOW von Baba Ram Dass, das für 7,77$ verkauft wurde; und diese Zahl hatte einen hübschen Klang.

666.66$ schien den gleichen Klang zu haben, und da Woz Steves Vorschlag nicht zuließ, den Preis auf 777,77$ festzusetzen, beschlossen sie, dass der Ladenpreis 666,66$ betragen sollte. Es bereitet ihnen allerdings Kummer, als der Film DAS OMEN in diesem Jahr in die Kinos kam und enthüllte, das die Zahl "6" die numerische Personifikation des Bösen sei. Eine Gruppe von Sikhs, die in der Gegend von Los Angeles einen der ersten Computerläden betrieben, boykottierte den Computer, und Steve, dessen Nummer im Telefonbuch aufgeführt war, gewöhnte sich daran, den Anrufern zu erklären, dass der Preis von 666,66$ absolut keine böse Bedeutung habe."


Jeffrey S. Young, Steve Jobs, der Henry Ford der Computerindustrie, Seite 111 (!)

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In der mir vorliegenden Bibel-Übersetzung steht tatsächlich nur "Frucht" und nicht "Apfel". Was nichts dran ändert, dass für die meisten Menschen in unserem Kulturkreis trotzdem der Apfel die verbotene Frucht symbolisiert, deren Verzehr den Sündenfall markiert.

Im Übrigen hat nicht erst der Film "Das Omen" enthüllt, dass die Zahl 666 die Zahl des Tieres ist. Das steht seit etlichen Jahrhunderten in der Offenbarung des Johannes, also dem neuen Testament. Natürlich kann der Gag mit dem Preis auch völlig ohne Kenntnis dieser Bibelstelle entstanden sein. Aber im Zusammenspiel mit dem angebissenen Apfel sieht es halt schon sehr danach aus, als habe jemand ganz bewusst mit diesen satanischen Konnotationen gespielt.

Es ist ein bisschen wie mit der Geschichte der angeblichen 666 im EAN/UPC-Barcode, der auf jedem Produkt drauf ist, das hier über die Ladentheke wandert. Man muss sich schon sehr genau in diesem Code auskennen, um festzustellen, dass die drei länger durchgezogenen Doppelbalken eben nur aussehen wie 666 aber nicht als 666 gelesen werden vom Scanner.

Hier wie dort darf unterstellt werden, dass jemand ganz bewusst mit dieser Symbolik gespielt hat, der weiß, für was sie steht. Und selbst wenn ich für mein Teil nicht an die (üble) Wirkmächtigkeit dieser Symbole an sich glaube: Da es genug Menschen gibt, die dran glauben, finde ich es nicht unbedingt die beste Idee, damit Scherze zu machen. Es sei denn, man heißt Marylin Manson und nimmt die Folgen dann auch bewusst und billigend in Kauf.

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Der Apfel ist nicht das erste Logo, das sich die Firma zugelegt hat. Das erste Logo zeigt



Herrn Isaac Newton, ein Name der später nochmal für ein Produkt aufgegriffen wurde, wie er unter einem Baum sitz. Der Apfel, der angeblich während seines Sturzes Herrn Newton geholfen hat seine Mechanik zu formulieren, hängt in dem Bild noch an dem Baum.

Die Zeichnung, man munkelt Herr Jobs hat es entworfen und ein Kommilitone vollendet, wurde für das Handbuch zum Apple I verwendet.

Dieses erste Logo war aber als Erkennungszeichen viel zu komplex um in vernünftiger Qualität reproduziert zu werden. So wurde, ich glaube von der Werbeagentur Chiat/Day, die ganze Chose auf den Apfel reduziert, wobei die Jungs um frog design um Hartmut Esslinger die Idee mit dem Biss ins Spiel brachten. So die Gerüchte. Frog hatte übrigens die Finger in einige Gehäuse des Apple II mit drin.

Das reicht natürlich nicht um gestandene Verschwörungstheoretiker vom Platz zu verweisen. Die drehen bei so viel Hintergrundwissen erst richtig auf. Denn die Frage nach den 7 reinen Farben im ersten Apple Logo,



analog zu dem 7-armigen Leuchter? den 7 Chakras? den gloreichen 7? wird nur noch getoppt durch die Frage nach den nun nur noch monochrom auftretenden Apfel, Yin und Yang? Gut und Böse? Tee oder Kaffee?

Im übrigen ist es völlig egal was ein Volksmund über die Bibel, oder den darin enthaltenen Sätzne, Begriffen und Formulierungen sagt. Frucht ist Frucht. Und ein Apfel keine Birne.

Aber, und hier spinne ich mal den verschwörerischen Faden, Sie wollen mich nur in eine Falle locken. Eine Falle, aufgestellt durch wirre Rede und hanebüchene "Fakten", die mit Argumenten nicht wiederlegt werden kann. So wie meine Rede hier in diesem Blog (und oft auch anderswo) nur selten durch Fakten oder Argumente wiederlegt werden kann. Aber das macht nichts. Bisher habe ich meinen Spass dabei und ich lerne was. Das ist so schlecht nicht ;-)

PS: Addieren Sie mal die ASCII-Code-Nummern von Herrn Gates ausgeschriebenen Namen. Das Ergebnis ist auch nicht schlecht ...

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Ihre Friedensfahne,
Herr Gorillaschnitzel, zeigt die korrekte Farbabfolge eines Regenbogens, der bunte Apfel eine verschobene. Was auch immer uns das lehren mag.

Vielleicht das: Signalisierte der Regenbogen nicht den Bund zwischen Gott und den Menschen nach der Sintflut? Dementsprechend wäre eine verschobene Farbfolge im Apfel eine symbolische Störung dieser Harmonie, was leider die Indizienkette von Apfel/Sündenfall und dem Endverbraucherpreis von $ 666,66 weiter Richtung "evil" verlängert...

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Um noch ein wenig Öl ins Feuer zu kippen:

Bei Regenbogenfahne fällt mir noch die ohne den Pace- Schriftzug ein. Die hat aber eineetwas andere Bedeutung.

Und jetzt bin ich auf Interpretationen gespannt...

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Ach ja, richtig:
Irgendwas war doch noch mit dem Regenbogen. Das wird ja immer besser: schwule Kommunisten, die an die Evolution glauben, jetzt müssten wir nur noch irgendwie den Dreh zu den Negern Multikulti oder auch den Freimaurern kriegen, dann hätten wir die Feindbilder des bibeltreuen amerikanischen Fundamentalisten schön beisammen.

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Man muss allerdings zugestehen, Herr Mark, dass das verschobene Spektrum zu einer mehr ausgeglichenen Darstellung im Apfel führt, was die Luminanz der Farben angeht. Die dunkleren Farben sind aussen und "umrahmen" die helleren in der Mitte. Die Harmonie wird also verbessert, und nicht verschlechtert. Ausserdem deutet es auf das "Licht im Inneren" hin, das jedem Menschen zueigen ist.

Ausserdem ist mit der Verschiebung auch die Abgrenzung zu den schwul-kommunistischen Freimaurern, äh, zumindest gegeben.

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Schön gesagt,
aber mich irritiert die Farbfolge aufgrund ihrer Unkorrektheit mehr als dass ich sie als harmonisch empfinde. Aber das ist jetzt wirklich ganz subjektiv, das darf jeder empfinden wie er möchte.

Die Dinge, die mich hier wesentlich mehr irritieren, habe ich weiter unten ja angesprochen. ;-)

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Sammeln wir doch mal ein paar Fakten, vielleicht lässt sich aus der Wolle was stricken.

- Der PowerMac G4 wurde mal als "Waffe" vom Pentagon eingestuft und durfte nicht ausgeführt werden, weil er schneller rechnete, als der hauseigene Abacus.

- Der Apple I verkaufte sich, trotz des symbolträchtigen Preises, nicht sehr gut. Das änderte sich mit dem Apple II schlagartig

- Steve Jobs hat ein Jahres-Einkommen von 1$ und steht trotzdem weit oben auf der Liste der reichen Amis
Mal gucken, ob mir noch mehr einfällt. Da ist ja auch noch NeXT, Pippin, Star Trek, Wallstreet, LC und Quadra 700, 900 und 950.

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Sie sehen die Welt als einen Kampf zwischen Gut und Böse, als ein auf der Erde und zwischen den Betriebssystemen ausgetragenes himmlisches Spiel, in das Jesus die Entscheidungsfreiheit gebracht hat und in dem Luzifer den schlechten Verlierer macht. Der Wahrheit aber ist: Die Entscheidungsfreiheit kam mit dem Apple-0 ins Spiel, es gibt keinen Teufel, und der Platz zur Rechten Jesu ist leer!

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Ihre "Wahrheit", Herr Wuerg, ist eine Behauptung. So gut und so schlecht wie meine.

Im übrigen habe ich nicht mit den teuflischen Betriebssystemen angefangen, und ausserdem finde ich, das dieser Thread ein angenehmer Zeitvertreib ist, sozusagen eine intellektuelle Hantel. Am Ende schwitzt man wie blöd, aber die Kohlen sind immer noch im Keller ...

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Genau: Meiner Wahrheit, Herr Götzeclan, ist eine Behauptung. So gut und so schlecht wie Ihre. Da sind wir uns ja einmal einig. Es scheint aber dennoch ein Unterschied zu verbleiben: Während Sie Ihre Wahrheit geschaut haben und anderen hinwerfen, habe ich dies vorstehend nur zur Verdeutlichung getan, denn ich weiß nichts von dem, was ich als der Wahrheit hingeschrieben habe.

Wenn dieser Thread bzw. Blog ein angenehnmer Zeitvertreib, gar eine intellektuelle Hantel sein soll, dann müssen Argumente unabhängig vom persönlichen Glauben gewürdigt werden, auch auf einem Gebiet, da die Kohlen mit Sicherheit im Keller bleiben.

Letztlich sind immer nur Aussagen der Form A->B möglich. Wenn ich sie auf B verkürze, dann handelt es sich um eine Meinung oder ich setze die Argumenta­tionsbasis A stillschweigend als vereinbart voraus. Das impliziert selbstverständlich nicht die Gültigkeit von A.

In jedem Falle bin ich sehr interessiert an Argumenten gegen meine Folgerung A->B, die ich erforderlichenfalls auch aufgebe, denn nichts ist in der Mathematik peinlicher als die Aufrecht­erhaltung einer nachweislich falschen Schlußfolgerung. Ich nehme auch Argumente für oder wider A bzw. B würdigend zur Kenntnis. Nur mag ich keine schlichten Behauptungen, die unbegründet meine Argumentation A->B als falsch oder aussageleer hinstellen.

Damit habe ich noch einmal ausgebreitet, woran meines Erachtens dieser Blog eingegangen ist. Nicht an Religion, nicht an Freiheit, sondern an den stumpfen Schwerten, die nicht stechen, und den scharfen, die das Wasser nicht zerteilen konnten. Ich bin weit davon entfernt, an eine Neuauflage als intellektuelle Hantel zu glauben.

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Das geht jetzt aber am Thema dieses Beitrags vorbei. Aber egal. Ich versuche das mal jetzt.

Das Blog ist eingegangen, weil es keine gemeinsamme Zukunft für zwei verblendete Lager gibt wie die, die an Gott glauben und die, die wissen wollen welche Schuhgröße er hat.

Ich habe keine Ahnung was Sie genau mit scharfen oder stumpfen Schwertern meinen. Meine Argumentation? Die der "Gegenseite"? Und welche scharfen Schwerter können das Wasser nicht teilen. Sie kennen sich mit Mathe ganz gut aus, und das macht es für mich schwer Sie immer zu verstehen. Das ist nicht Ihr Problem, sondern meines. Denn wenn eines klar ist, dann das, dass Sie sich sehr präzise asudrücken, wenn auch nicht immer klar. Ich möchte das mal in eine Zwischenwelt übertragen, in die zwischen mir und Ihnen. Wenn ich zum Bäcker gehe und Wurzel-16-Brötchen bestelle, dann ist das eine exakte Aussage. Allerdings für manche nicht einfach zu verstehen. Wenn Sie Andeutungen machen oder Sie zwei- bzw. mehrdeutig, aber immer eindeutig im Sinn, schreiben, dann ist das immer ein intellektueller Leckerbissen. Allerdings gibt es Leckerbissen dessen Wert ich nicht zu schätzen weiß, bzw. dessen Besonderheit ich nicht immer verstehe. Mir geht das unter anderm mit Austern so. Aber ich tue mein Bestes. Das verspreche ich.

Wenn ich eines gelernt habe an diesem Blog, dann das, dass es mir nicht möglich ist meine Glauben in Argumenten verständlich zu machen. Die sind nämlich nicht wissenschaftlich fundiert. Das, zusammen mit meiner Schwäche mich immer sehr undeutlich auszudrücken, hat es mir schwer gemacht Dinge zu beschreiben, die für mich selbstverständlich sind. Meine Konsequenz daraus ist, das ich hier nur noch larifari mitmache, Spitzen verteile und immer mal wieder meine Sicht der Dinge einwerfe. Aber meine Saat fällt auf steinigen Boden. Sie verdorrt in der Sonne und wenn Wanderer vorbeikommen wird sie zertreten. Ich beginne damit zu leben. Auch wenn es meine Drüsen für Bitternis immer schön busy halten.

Aber, und hier komme ich wieder auf Sie zurück, Herr Wuerg, Sie haben es leichter. Das zu beschreiben was man sehen und messen kann ist ein Leichtes. Das konnten vor Ihnen schon alle anderen, auch wenn die Rückschlüsse daraus nicht immer richtig waren. Sie waren zumindest mit dem Beobachtungen konform. Newton hat eine in sich schlüssige Mechanik abgeliefert die trotzdem falsch war. Aber who cares? Das macht nichts. Sie war durch Beobachtung zu bestätigen und daher glaubhaft, ja beweisbar. Einsteins Triumpf war neben seinen genialen Theorien für mich hauptsächlich darin zu finden, dass er die weltweit anerkannte, wenn auch an manchen Enden etwas zerfranste Newten'sche Mechanik einfach mal komplett über Bord warf und sich damit alle zum Feind machte. Mir geht das oft ebenso, was mir hilft mich nicht wie ein dummer Wicht vorzukommen, denn immerhin habe ich was mit Einstein gemeinsam, wenn auch nicht seine Genialität.

Warum also, und da komme ich zu dem Teil, der mich an Ihnen"stört", wobei stören das falsche Wort ist, denn ich mag Sie richtig gerne, was absolut ernst gemeint ist, also was ich mich frage ist, warum Sie mich überhaupt ernst nehmen? Warum beschäftigen Sie sich damit, mich auf Trab zu halten. Denn eines ist mir auch aufgefallen: Sie scheinen ein sehr gläubiger Mensch zu sein.

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Ich will es nicht weiter ausbreiten, denn es ist eigentlich kar. Ja, es gab und gibt mindestens zwei verschiedene Lager. Und sie schreiben nicht wegen unterschiedlichen Glaubens aneinander vorbei.

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Tja,
die Königskinder können halt zueinander nicht kommen, wenn dem einen das Formalisieren und Abstrahieren zu schwer fällt, um dem anderen zu folgen - und dem anderen die Unmittelbarkeit der geschauten Wahrheiten des einen nicht einzuleuchten vermögen. Da wird man schwerlich zu brauchbaren Schnittmengen kommen.

Ich konstatiere das ohne jede Schuldzuweisung. Die Chose hier dreht sich etwas im Kreis.

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Von meinem Ubuntu aus weise ich noch mal auf die bildhafte Symbolik der beiden Religionsgeminschaften hin: "XP" beim einen, der "Apfel" beim anderen. Zufälle können das nicht sein. Interessant eine andere Analogie: Apple baut mit seinen Betriebssystemreihen eine ganze Arche Noah von (Raub-)Tieren auf, während Ubuntu, das nun erstmals als ansonsten "menschliches" (Gemeinschaft, Ur-Gemeinde) System ins Spiel kommt, haarige Warzenschweine oder Rehkitze als Systemversionen benennt.

Nur "Vista" tanzt für mich etwas aus der Reihe. Vielleicht soll es das "allwissende Auge" symbolisieren, weil so vieles nach Hause gefunkt wird.

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Tja,
Microsoft bleibt abgesehen von xp (das ich auch als ganz klar christlich einordnen würde) einigermaßen diffus und ambivalent. Der Entwickler-Codename für Vista war ja Longhorn, und dazu fallen mir allerhöchstens ein paar heidnische Stiergottheiten ein. Im Unterschied zu Apple scheint mir Winzweich weltanschaulich keine klare Agenda zu verfolgen.

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Herr Mark, welches von den beiden Königskindern bin denn ich? Und wer ist die falsche Nonne?

Und wo wir gerade bei den Computern und Betriebssystemen sind:

­RechnerBetriebssystem
böseIBMWNT
gutHALVMS
Differenz111111

IMaC os X = I+M+C+X = 1111

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Herr Mark, ich möchte der Gleichung XP=christlich wiedersprechen. Lesen wir doch mal was Herr Kid da zu den Symbolen ausgegraben hat:

XP mit Alpha und Omega (w = kleines Omega), Anfang und Ende des griechischen Alphabets;
Die beiden Buchstaben X (Chi) und P (Rho) stehen für den Namen CRISTOS (Christos) in der gr. Sprache. Das Christusmonogramm ist ein Bekenntnissymbol der frühen Kirche. Es ist u.a. als häufigste Grabinschrift in den Katakomben von Rom (2. Hälfte des 2. Jhdts. und 3.Jhdt.) zu finden.


Quelle: http://www.religionen-in-hannover.de/symbole.htm

Es handelt sich dabei wohl eher um ein katholisches, denn um ein christliches Symbol, was die Verbindung zum Teufel wieder herstellt, denn wird die katholische Kirche in der Bibel (irgendwo im AT, bei den Psalmen oder so) nicht als die "Hure, die an allen Wassern sitzt" bezeichnet?

Und ist nicht viel eher der Fisch ein christliches Symbol?

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Ehrlich gesagt
habe ich nicht vor, mich auf das dünne Brett zu begeben, die eine christliche Fraktion als christlich und die andere als Teufelswerk zu bezeichnen. Das mögen Ihre Kategorien sein, meine sind es nicht. Mir ist dieses dualistische Schwarzweißdenken weitgehend fremd.

Ihre Belege dafür, dass die katholische Kirche des Teufels ist, sind jedenfalls genau so dünn wie die angeblichen Beweise dafür, dass Apple-Computer Teufelszeug sind. Das Tier mit den zehn Hörnern kann genauso gut die Freiheitsstatue in New York symbolisieren, und die Hure, die an vielen Wassern sitzt, steht nach Auffassung vieler christlicher Schriftgelehrter für die UNO und ihre unchristliche "neue Weltordnung".

Aber auf was ich eigentlich hinauswill: Die Kirche zu Zeiten der Katakomben von Rom hatte keinen Papst und war auch keine katholische. Eine solche hat sich erst in der Zeit nach Konstantin mit dem Status der Staatsreligion, mit dem Kreuz als Symbol und dem Bischof von Rom als Oberhaupt nach und nach konstituiert - auch und gerade in Abgrenzung zu der Arianischen Lehre und diversen Gnostikern/Manichäern.

Somit scheint mir das wesentlich ältere xp-Symbol ebenso wie der Fisch ziemlich unverdächtig.

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Die Hure die bei den Wassern sitzt war doch eine Figur aus der Offenbarung des Johannes (ich hab grade keine Textstelle parat und bin auch zu faul zu suchen) und wird, zumindest in der klassischen Interpretation mit der damaligen Weltmacht Rom gleichgesetzt (Italien liegt ja auch zwischen sehr viel Wasser, um eine ungeprüfte Vermutung meinerseits einzuwerfen). Eine Erwähnung Roms im AT würde mich wundern, zu der Zeit schlug man sich noch mit Babylon, Agyptern oder Griechen rum.

Die Katholische Kirche könnte man jetzt zwar als Nachfolgerin Roms sehen, aber wie es Herr mark schon erwähnte, gab es die noch nicht, als die Katakomben gegraben wurden.

Ansonsten muß ich sagen: Bravo! Mir war diese Bedeutung des XP noch völlig unbekannt.

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Eine Erwähnung Roms
im alten Testament könnte man aus ein paar Stellen durchaus herauslesen. Daniel deutet beispielsweise einen Traum des Königs von Babylon, in dem nacheinander vier Figuren auftreten, die vier Reiche und ihr Entstehen und Vergehen verkörpern. Eines davon muss wohl das römische sein, aber ob es der Riese mit den tönernen Füßen ist oder eine andere Figur aus dem Traum, darüber streiten sich die historisch bewanderten Schriftgelehrten.

Aber um auch Herrn Götze noch ein wenig Wasser auf die Mühle zu geben: In den Hadith (den mündlichen Überlieferungen des Propheten, die im Islam fast den gleichen Stellenwert einnehmen wie der Koran) macht der Prophet ein paar Vorhersagen über die letzten Tage, den Endkampf zwischen Gut und Böse. Da stehen den wahren Gläubigen nicht näher bezeichnete "Römer" als Gegner gegenüber, die vom Dajjal (einem Pendant zum Antichristen) in den Kampf geführt werden. Wenn das keine Steilvorlage ist... ;-)

Ach ja, Erik, Du hast Recht mit der Offenbarung, dort ist die Küstenbewohnerin mit zweifelhaftem Ruf prominent erwähnt.

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Für Herrn Eric:

http://www.bibel-online.net/buch/66.offenbarung/17.html#17,15

Dort steht auch was mit "Wassern" gemeint ist

Aber ich meine mich zu erinnern, dass da im AT ...

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Ich weiß, ich laba rum, bin aber nicht der einzige, der zu dieser leichten Hantel des Geistes greift: Bill Gates (663 ohne III) und IBM haben sich der Bezeichnungen AT, NT und XP bemächtigt. Und M$ befindet sich auch deshalb auf der guten Seite, weil die Betriebssysteme schlecht sind, denn der Widersacher kommt selbstverständlich im geschmeidigen Apple-Gewande mit sechs Streifen daher, die aussehen wie sieben. Sechs Streifen und ein Apfel(stiel), sechs Tage und ein Sonntag, die sieben Samurai und die sieben Zwerge. Sie alle sollen uns nicht lau werden lassen. Woher ich das weiß? Von ProSieben: Galileo-Mystery "Waren es doch nur sechs?" zum Film "Die glorreichen Sieben".

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Mit dieser Info
haben Sie sich für "Die sechs Siebeng'scheiten" qualifiziert. Die Alteren werden sich vielleicht mit leichter Wehmut an dieses Fernsehformat erinnern.

Davon abgesehen heißt Herr Gates ja streng genommen William und nicht Bill, womit die gematrischen Berechnungen des Ascii-Codes auf sehr wackligen Füßen stehen. Das AT, worunter wir das alte Testament verstehen, heißt in Amiland OT, und in unseren Kreisen übersetzt man das eher mit "off topic", und bevor ich in diese Richtung abdrifte...

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Der Widersacher ist ja so listig, daß bei Bildung eines Begriffes die interpretierende Sprache und der zu verwendende Code gar nicht bekannt sein muß. Meine Eltern jedenfalls kannten den zur englischen Sprache und ASCII führenden Heilsplan nicht, als sie mir vor einem halben Jahundert einen deutschen Namen gaben, dessen ASCII-Summe dem hebräischen Wort für Heil entspricht.

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Zwei Tage liegt die geistige Hantel nun unbenutzt herum gemäß der Weisheit aller Blogger und Religionsfreien: Was interessiert mich meine Hantel von gestern! -oo

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Hat jemand hier
ein Gelübde abgelegt, sieben Tage die Woche mit dieser Hantel zu trainieren?

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Ich wollte Ihnen das letzte Wort lassen. Mehr nicht. Wir wollen doch nicht mit Traditionen brechen ... ;-)

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