Donnerstag, 31. Januar 2008
Eine Ferkelei?
Anbei ein Fundstück, auf das ich in mehreren Blogs gestoßen bin. Ohne das corpus delicti ist es natürlich schwer, sich ein genaues Bild zu machen. Aber das muss der Meinungsfreude ja keinen Abbruch tun. Oink!

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Religion (egal welche) ist nun mal von Natur aus Quatsch, da kann man nichts machen. Ich bleibe deinem Buch auf jeden Fall treu. (Das ist nämlich viel schlauer als ne' Bibel oder so ne' doofe Ministerin.)"

Kindermund tut Wahrheit kund, heißt es.


Ok, da ist ein Kinderbuch mit einem Ferkel (wie niedlich) das nach Meinung der katholischen Kirche auf den Index gesetzt gehört (wie böse). In dem Artikel steht, das es hier um Zensur und Absurditäten geht (AT-Kritik=Antisemitismus?!?), aber warum die Katholen das Buch zensiert wissen wollen, das steht da nicht. Wozu also dann der Artikel? Um ein Feuer zu schüren? Meinungsmache? Ich dachte, da ist WILD für zuständig …

[Update]: Ups, mir scheint nichts auf dieser Site ist daran interessiert, eine freie eigene Meinung zu bilden in dem beide Seiten der Medaille gleichermaßen beleuchtet werden. Dann gilt das natürlich auch für den hier verlinkten Artikel nicht.

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(siehe auch taz)

Ich halte dieses Buch für eine ausgesprochene Dummheit.
Religion hat etwas Wertvolles. Man sollte sich lieber erlauben, den Kindern in absoluter Selbst-Gewißheit zu erklären, dass die großen Organsisationen mit vielen Mißverständnissen behaftet sind, und dass man sich in der Suche nach Gott letztlich auf sich selbst verlassen muss. Der Autor sollte sich lieber erlauben, die Religionen zu korrigieren, anstatt sie nur als Wahn darzustellen. Gewiß wäre das letztlich nur seine persönliche Meinung - aber das ist sie ja so oder so. (Und so oder so sollte man den Autor vielleicht dazu verpflichten, auch eine kindgerechte Seite einzubauen, in der er genau dies preisgibt: Es ist nur seine persönliche Meinung.)

Ich habe in ideologischer Hinsicht fast keine religiöse Erziehung "genossen" und schätze mich dafür eher glücklich. Als ich in das Alter kam, ab dem man für so etwas im engeren Sinne langsam aufnahmefähig wird (ca. 8), hatte sich mein Vater vom Katholizismus abgenabelt. Davor aber gab es ab und zu ein kleines, gemeinsames Gute-Nacht-Gebet an der Bettkante, bei dem auf nicht mehr und nicht weniger "Wissen" zurückgegriffen wurde, als dass es einen "lieben Gott" gibt. (Noch nichtmal der Name Jesus Christus war wichtig.) Das war einfach verdammt wertvoll! Diese Erinnerungen gehören zu den wenigen wirklich lebendigen Kindheitserinnerungen, die ich habe und bei denen sich auch heute noch der Geschmack eines tiefen "Kontakts mit Geist" einstellt.
Wenn ich mal irgendwann Vater werden sollte, dann werde ich um meines Kindes willen wieder mit dem Beten anfangen - ich werde immer dann beten, wenn ich es gemeinsam mit ihm tue.
Ich muss natürlich auch berücksichtigen, dass auch Kinder schon eine Individualität mitbringen. Vielleicht ist nicht jedes Kind dafür so empfänglich. Ich würde es niemals zwingen - aber ab und zu mal einen kleinen Anschubs geben, würde ich mir am Anfang erlauben.

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Das Buch ist sicher nicht dafür gemacht um in den Kinderzimmern bibeltreuer Christen oder in katholischen Kindergärten zu stehen.
Aber wenn nicht- religiöse Eltern ihre Kinder über die Weltreligionen aufklären wollen, wollen sie sicher nicht zu den Propagandawerken aus dem entsprechenden Fach greifen. Entsprechend ist es eine gute Ergänzung. Die Bedienung angeblicher antisemitischer Stereotypen hört sich dagegen sehr an den Haaren herangezogen an.

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Mir scheint auch, als wenn die Ablehnungsbegründung fatal gewählt wurde. Man kann ein Buch aus vielerlei Gründen ablehnen, ja sogar als gefährlich (für die eigenen Interessen) ansehen, aber es wegen etwas anzuklagen, das es nicht ist, scheint mir dumm. Die Kiste ist verbrannt. Da geht nichts mehr, und der Schuss geht nach hinten los: Es wird populärer durch die Aktion.

Wie dem auch sei: Kirchen-Kritische Eltern kaufen ihrer Brut eh keine Bibel oder sonstigen religiösen Druckkram. Und den Kleinen mit dem „Ferkel“ etwas beizubringen ist doch genau so ein Indoktrination wie es der „Gegenseite“ vorgeworfen wird. Wo bleibt das geistige Befreiung? (was immer das auch sein mag)

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Warum es gleich Indoktrination sein soll wenn man Kindern versucht beizubringen, warum manche Leute mehrmals täglich mit jemandem sprechen der doch gar nicht da ist, solltest Du vielleicht ein wenig genauer herausarbeiten.

Zumindest finde ich diese Herangehensweise besser, als das die Kinder zweimal im Jahr Süßkram kriegen (einmal weil Jesus Geburtstag hat und einmal weil er gestorben ist) und das dann für die höchste Tradition des christlichen Abendlandes zu halten.

Natürlich könnte man das Buch auch anders aufziehen und die Gründungsgeschichten der drei Religionen in einem Buch mit märchenhaften Illustrationen verbinden - allerdings hat das relativ wenig mit der Lebens- oder Glaubensweise der heutigen Gläubigen zu tun - und ich muß sagen: zum Glück.

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Mein Kind glaubt mir. Wenn ich ihm sage, dass wir alle von einem Spagetti-Monster abstammen, dann missbrauche ich das Vertrauen meines Kindes, denn ich weiß es nicht.

Ich müsste ihm die Wahrheit sagen. Alles andere ist Indoktrination.

Wikipedia: Indoktrination (von lateinisch: doctrina - "Belehrung") bedeutet die gezielte Manipulation von Menschen durch gesteuerte Auswahl von Informationen, um ideologische Absichten durchzusetzen oder Kritik auszuschalten.

Ob es einen Gott gibt oder nicht, kann niemand mit Sicherheit sagen. Seine Anwesenheit lässt sich nicht belegen. Sein Abwesenheit ebenso. Beide Seiten geben also ihren Glauben wieder. Trotzdem darf Herr Hawkins behaupten, dass Religionsunterricht Missbrauch von Kinderseelen ist.

Erkennen Sie das Dilemma? Sage ich dem Kind, es gibt einen Gott, dann gebe ich meinen Glauben weiter. Sage ich dem Kind, es gibt keinen Gott, dann ist das auch nicht mehr als mein Glaube. Egal wie rum — Es bleibt eine gezielte Manipulation von Menschen durch gesteuerte Auswahl von Informationen

Letztendlich habe ich für mich erfahren, dass die meiste Kritik nicht Gott gilt, sondern den Kirchen. Und dem schließe ich mich an. Die meisten Kirchen sind kritisch zu betrachten. Der richtige Weg ist — nach meiner Meinung — herauszufinden, ob es einen Gott gibt, wenn ja, seine Absichten zu erkennen und dann sehen, ob er eine Kirche auf der Welt errichtet hat um diese Absichten zu erfüllen. So habe ich es gemacht (und viele die ich kenne).

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Hätte man mich in meiner Kindheit gefragt, ob ich an Gott glaube - eben zu der Zeit, in der ich ab und zu gebetet habe - ich weiß, nicht, was ich geantwortet hätte; wahrscheinlich hätte ich ja gesagt, aber diese "komische Frage" hätte mich sehr verunsichert.

In den über 20 Jahren, die bisher verstrichen sind, hatte ich einmal ein sehr eindrückliches "Erlebnis mit Gott" - in dem Moment war die Gewißheit und Freude absolut.
Und doch: Hätte man mich gefragt, "ob es Gott gibt" - so als reales Ding, das es wirklich, wirklich "gibt" - ich hätte diese Frage nicht mit absoluter Überzeugung bejahen können.

Die Frage nach Gott kann nicht als simple Tatsachenfrage behandelt werden.
Sie muss mit einem anderen Gültigkeitsverständnis aufgefasst werden, entweder mit einem niedrigeren ("nur subjektiv real") oder einem höheren. Natürlich kann die Frage, ob es Gott "wirklich gibt", nicht total unter den Tisch fallen. Aber es ist dumm, sich hier festzulegen - die Beweislage ist auf beiden Seiten zu dünn. Der vernünftige Gläubige, so behaupte ich, empfindet seinen Glauben auch eher als Privatsache. Er entscheidet sich halt, diesen "Weg" zu gehen. Wie bezeichend aber, dass oftmals gerade diejenigen, die sich einbilden "aufgeklärt" zu sein, sich hier auf einen festen Standpunkt stellen und auch noch "die objektive Wahrheit" für sich beanspruchen - wodurch der Bekehrungseifer dann auch nicht ausbleibt.
Hier behält sich das Buch doch noch eine gewisse Intelligenz vor. "Wer Gott nicht kennt, der braucht ihn nicht." ist sein Schlußcredo; also immerhin frei von der Beanspruchung objektiver Wahrheit in Bezug auf die Frage nach Gott.
Dumm, irreführend und potentiell schädlich ist aber diese völlig unnötige Vermischung von gerechtfertigter Religionskritik und der Frage nach Gott. Als hätten die großen Religionen ein Patent auf Gott! Einen positiven Wert kann ich dem Buch höchstens insofern andichten, als dass zu erwägen ist, ob es nicht vielleicht besser ist, "an gar nichts zu glauben", als in den Fangarmen der großen Religionen zu landen. Hier bin ich mir nicht sicher.

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"Gott ist das Du Deines Lebens."
Ich glaube, Martin Buber fällt in seiner Schrift "Ich und Du" diese Aussage - oder ich hab sie mir im Nachhinein irgendwie selbst zusammengebraut.
Ich kann sie jedenfalls sehr gut mit meinem späteren "Gotteserlebnis" in Verbindung bringen.

Siehe z.B. hier den kurzen Absatz Dialogphilosophie, der sich auf die Schrift "Ich und Du" bezieht.

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Ich sehe, wir haben hier doch die ein- oder andere Gemeinsamkeit.

Natürlich möchte ich dir nicht vorwerfen, daß Du Deinen Kindern dadurch, daß Du ihnen Deinen Glauben an Gott nahebringst etwas vorenthälst.
Genausowenig kann ich, als Nicht- Christ, meinem Nachwuchs etwas vorenthalten, wenn ich ihm erzähle, daß es den Gott von dem Christen oder Muslime erzählen, nicht gibt.

Ich für meinen Teil möchte nicht ausschließen, daß es etwas Göttliches da draußen gibt. Allerdings bezweifle ich, daß es dem Bild, daß sich sich Menschen von ihm machen, entsprechen wird - sollten wir ihm jemals begegnen wird es weder aussehen wie ein männlicher aufrecht laufender Affe, noch wird es anfangen, uns kleinlichst für jedes Vergehen zu bestrafen oder zu belohnen.
Soviel meine Vermutung zu dem da draußen, und zurück zur Religionskritik. Ich persönlich finde es nicht gut, Kindern einen striken Verhaltenskodex einzuimpfen und ihnen bei jedem Vergehen dagegen mit ewiger Verdammnis zu drohen. Abgesehen davon, daß ich einige der Verhaltensvorschriften sehr zweifelhalft finde, glaube ich daran, daß die Angst vor dieser bösen ewigen Verdammnis die Entwicklung der Kinderseelen schon beeinträchtigt. Soviel zu Dawkins, er hat Recht, nicht bei jeder Familie, hoffentlich bei wirklich wenigen, aber es gibt sie.

Aber Dawkins setzt sich ja auch gegen eine ganz andere Art von vorenthaltener Information ein, und das könnte mir als ein ganz gutes Beispeil dafür dienen, was dieses Ferkelbuch errreichen soll.

Es gibt ja die Evolutionstheorie, die in bestimmen Kreisen nicht geglaubt wird. Aus diversen Kommentaren glaube ich ableiten zu können, daß Sie, Herr Götze, sie ebenfalls ablehnen.Das ist ja erstmal legitim, es ist Ihre Meinung, auch wenn es erschlagende Beweise dagegen gibt.
Nun kann ich mir nicht vorstellen, daß Sie Ihre Kinder zu, wie Sie es nennen, 'Darwinisten' erziehen. Wie also bereiten Sie Ihre Kinder darauf vor, daß es da draußen Dinge gibt, die ihren Glauben an alles was Sie für gut auf dieser Welt haten, untergraben? Oder lassen Sie den Dingen einfach ihren Lauf und hoffen darauf, daß sie schon die gleiche Entscheidung wie Sie treffen werden?

Ich hoffe, ich trete Ihnen mit dieser Frage nicht zu nahe, und Sie können sie auch unbeantwortet lassen. Aber ich denke, sie erklärt auch mein Interesse an dem Ferkelbuch: Kindern zu erklären, daß nicht alles, was man ihnen erzählt richtig sein muß - und kann.

Nachtrag: upps, habe ich mitten im Text die Anrede gewechselt. aber gut, so soll es sein.

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Das sind verdammt gute Fragen,
denen ich mich (auch wenn sie nicht an mich gerichtet sind) in sehr naher Zukunft wohl irgendwie stellen muss. So ganz klar sehe ich meine Marschrichtung noch nicht. Ich denke, es wird kein größeres Problem darstellen, meiner Tochter zu erzählen, dass es einen Gott gibt, der die Welt erschaffen hat. Daraus aber Vorstellungen von einem alten Herrn mit Bart abzuleiten oder zu postulieren, diesem Wesen müsse auf die eine oder andere Art gehuldigt werden, fiele mir da schon weit schwerer. Und es wird schwierig werden, jeweils immer die Grenze zu ziehen, wo meine Übereinstimmung zu den allgemein gängigen (christlichen) Vorstellungen der Materie endet. Etwa, wenn die Frage aufkommt, wie ich an einen Gott glauben kann, aber keine Notwendigkeit sehe, sonntags in besondere Gebäude zu gehen und seltsam gewandeten Mitmenschen beim Absingen ihrer Litaneien und Leiern ihrer Gebete Gesellschaft zu leisten.

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Wird es Ihnen schwer fallen, die Grenze zu ziehen, weil die Kirche mit ihrer Denkweise für Sie (noch?) wie eine Autorität ist? Oder weil Ihr eigenes Weltbild zu unklar ist? Oder ist es nur ein Kommunikations- und Beschreibungsproblem?

(Ich hoffe, Sie halten uns auf dem Laufenden, wenn es dann so weit ist, mir Ihrer Tochter! Genauso Herr Götzeclan.)

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Zum Teil auch letzteres,
einige meiner eigenen An- und Einsichten kriege ich nicht so ohne weiteres in kinderkompatibles Format übersetzt. Hinzu kommt über kurz oder lang das Problem, mich von allgemein üblichen und kirchlich propagierten religiösen Vorstellungen, die ich nicht teile, distanzieren zu müssen, wenn ich der Kleinen nicht aus taktischen Gründen (oder der Einfachheit halber) Zeug erzählen will, an das ich selber nicht glaube. Und das fängt schon mit dem Christkind an.

Erste Überlegungen, wie wir es mit dieser Gretchenfrage bezüglich der Taufe halten sollen, hatte ich hier vor längerer Zeit schon mal angestellt. Vielleicht vermag das meine Position in dem einen oder anderen Punkt ein wenig zu erhellen.

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Ich glaube zu verstehen, dass Ihr "Problem" vorrangig organisatorischer Natur ist. Steckt man sein Kind z.B. in den Religionsunterricht, weil "da ja nicht alles schlecht ist", nimmt man gleichzeitig einige Elemente in Kauf, die man entweder zuhause nicht vorleben kann, oder gegen die man zuhause sogar deutlich widersprechen wird.

Ein anderes "Problem" wäre die Scheu vor der Verantwortung, Einfluß auf sein Kind zu nehmen in einem Gebiet, bei dem man letztlich nichts mit Sicherheit weiß. Die Unsitte der religiösen Traditionen, den Glauben an Gott mit so viel komplizierten Geschnörkel rechts und links zu versehen, für das sich die Menschen so gerne die Köpfe einschlagen, bauscht dieses "Problem" noch auf. Die Glaubensfrage scheint nun kompliziert. Doch muss sie das sein?
Wieso reicht nicht einfach eine Religion, bei der man sagt, es gibt etwas Höheres, das uns alle vereint, und dem wir dienen wollen? Die paar Grundregeln für ein friedliches, soziales Miteinander sind so oder so ziemlich klar. Und dass wir alle Brüder und Schwester sind, lehrt doch schon die Theorie vom Urknall.

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Ja, so in etwa
müsste das hinhauen, wesentlich komplizierter will ich das auch gar nicht machen.

Das mit der Verantwortung sehe ich nicht als so ein Problem, bin ich doch altersmilde genug, die Fehler zu verzeihen, die meine (damals ziemlich strenggläubig-katholischen) Eltern bei der Wahrnehmung ihrer Verantwortung für mein vermeintliches Seelenheil gemacht haben. Interessant übrigens zu sehen, wie meine Schwiegereltern, die eher aus der atheistisch-technokratischen Ecke kamen, in ganz andere Fallen getappt sind aus ihrer Verantwortung heraus. In der Resultante sind meine Frau und ich dann auf unterschiedlichsten Wegen zu ganz ähnlichen Erfahrungen und Einsichten gelangt. Und so kann ich hoffen, dass auch die nächste Generation ihren eigenen Weg findet.

Es träfe mich allerdings hart, wenn dieser Weg in eine streng hierarchische und dogmatisch verbohrte Glaubensgemeinschaft führen würde. Was, wenn die Lütte, statt als Punkerin oder Grufti-Girl zu provozieren (was bei mir ja nicht funktionieren würde), auf einmal mit der Burka aufmarschiert und freiwillig in die Koranschule gehen will? ;-)

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(Trollbeitrag durch Blogger.de-Admin gelöscht.)

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Böllkstoff?

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Wie kann ich meine Kinder werteneutral erziehen?
Wie also bereiten Sie Ihre Kinder darauf vor, daß es da draußen Dinge gibt, die ihren Glauben an alles was Sie für gut auf dieser Welt hatten, untergraben? Oder lassen Sie den Dingen einfach ihren Lauf und hoffen darauf, daß sie schon die gleiche Entscheidung wie Sie treffen werden?

Weder noch. Meine Tochter wird beides hören: Schöpfung und Evolution. Ich werde ihr die Schöpfung erklären und die Evolution. Es ist dabei übrigens völlig sinnlos ihr über die Evolution schöngefärbte Vermutungen zu erläutern. Ich werde über kurz oder lang nicht die einzige Quelle für Informationen sein. Die Wahrheit hat sich immer als optimal erwiesen. Sie wird dann selbst entscheiden, welcher Meinung sie Vorrang gibt. Sie ist nicht nur meine Tochter, sondern sie ist ein Geistkind Gottes. Gott liebt sie, und er wird ihr durch den Geist bestätigen, was richtig und was falsch ist. Er hat es bei mir getan, er wird es bei ihr ebenso tun.

Dabei hat meine Kleine einen Vorteil: Ich erzähle ihr die Schöpfung betreffend die Wahrheit. Ich behaupte, die meisten anderen Kinder hören die Schöpfunggeschichte so unglaubwürdig dargebracht, dass sie sie nur als Option ansehen können. Ich aber glaube fest daran, dass die Evolution Teil der Schöpfung ist. Ich erzähle der Kleinen also keinen Schmuh …

Ich vertraue darauf, dass meine Tochter ihren Weg finden wird. Und ich lasse ihr die freie Entscheidung, selbst wenn ich einen anderen Weg gehen würde. Ich glaube, es gibt keinen anderen akzeptablen Weg.

Nachtrag: Habe das Ganze hier gerade noch mal gelesen und festgestellt, das ich meiner Tochter mehr liefere als die meisten atheistischen, agnostischen oder heidnischen Eltern sich zugestehen. Für die gibt es nur eine Sicht auf die Dinge. Alles andere ist bestenfalls absurd, lächerlich und für manche sogar gefährlich. Wie selbstherrlich und verbohrt …

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Es wäre im Einzelnen interessant zu erfahren, wie Sie die biblische Schöpfungsgeschichte mit der Evolutionstheorie vereinen.
So ganz ohne Auslassungen, Korrekturen oder einer stark metaphorisch orientierten Verständnisweise wird das ja nicht gehen, denke ich.

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Ich vereine sie nicht. Sie sind vereint. Eine Schöpfung, die nicht auf Änderungen vorbereitet ist, scheint mir mangelhaft. Wenn Sie hier im Blog ein wenig nach „Schöpfung“ suchen, werden Sie vieles zu lesen haben. Manches davon ist von mir. Viel Spass.

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Nachtrag:
Im Namen des Volkes wurde anscheinend für Recht erkannt: Dieses Kinderbuch ist nicht als jugendfährdend einzustufen.

Geht für mich in Ordnung. Ich werde es meiner Tochter aber trotzdem nicht unter den Weihnachtsbaum oder ins Osternest legen. ;-))

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