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Montag, 3. Oktober 2005
SCHANA TOWA zum Rosch ha-Schana: 5766
nicodemus, 14:28h
Am 4. Oktober 05 beginnt das Jüdische Neujahr 5766.
Die Jüdische Allgemeine Zeitung hat zu diesem Anlass ein wunderbares Rosch-Haschana-Menü des Rabbiners MARC WILSON veröffentlicht.
Als Jude isst man zum Neujahresfest nicht einfach etwas Besonders oder Begehrtes. Das Besondere muss auch eine Bedeutung für das kommende Jahr haben. Rabbi M. Wilson empfiehlt zum
Hauptgang: Coq au Vin, den das Huhn bedeutet Fruchtbarkeit
als erste Beilage: Karottensouffle; Karotte, hebräisch „gezer“ d.h. günstiges Urteil für unser Verhalten
als zweite Beilage: rote und gelbe Bete-Relish; >heb. „silka“ d.h unsere Feinde und allen die nicht Gutes im Schilde führen Fernhalten. Wobei die rote und die gelbe bete erst auf dem Teller gemeinsam nebeneinander liegen dürfen.
dritte Beilage: Süßscharfes Chutney; das Obst als der gute Botschafter des neuen Jahres.
Dessert endlich! Mousse au Chocolat mit frischen Feigen; > heb. „te`enah“ die Feige ist eine Früchte für die Israel gepriesen wird, wie auch der Granatapfel.
Ein einfacheres Essen besteht z.B. aus
Leberpastete > Leber = Jiddisch „leberlach“ d.h. Leb ehrlich
Melone mit Entenprosciutto und Thunfischcarpaccio > Melone heb. „kara“ …möge unser hartes Urteil (gegenüber anderen) ausgelöscht werden.
Lachs in einigen Formen. der Fisch bedeutet nicht nur in der jüdischen Kultur Leben, Fruchtbarkeit und Überfluss. Auch die Urchristen verwendeten dieses Symbol um Einander zu erkennen. In wesentlich älteren Religionen war der Fisch das Zeichen für die „große Göttin“.
Es bleibt eigentlich nur zu wünschen, dass es schmecke und das neue Jahr die menschlichen, zwischenmenschlichen, nachbarlichen, freundschaftlichen, Verständnis erhoffenden und guten Wünsche sich erfüllen. Mögen sich die Treiber von Intoleranz und Diskriminierung auf jeder Seite an den Gräten verschlucken.
Schana Tova
Die Jüdische Allgemeine Zeitung hat zu diesem Anlass ein wunderbares Rosch-Haschana-Menü des Rabbiners MARC WILSON veröffentlicht.
Als Jude isst man zum Neujahresfest nicht einfach etwas Besonders oder Begehrtes. Das Besondere muss auch eine Bedeutung für das kommende Jahr haben. Rabbi M. Wilson empfiehlt zum
Hauptgang: Coq au Vin, den das Huhn bedeutet Fruchtbarkeit
als erste Beilage: Karottensouffle; Karotte, hebräisch „gezer“ d.h. günstiges Urteil für unser Verhalten
als zweite Beilage: rote und gelbe Bete-Relish; >heb. „silka“ d.h unsere Feinde und allen die nicht Gutes im Schilde führen Fernhalten. Wobei die rote und die gelbe bete erst auf dem Teller gemeinsam nebeneinander liegen dürfen.
dritte Beilage: Süßscharfes Chutney; das Obst als der gute Botschafter des neuen Jahres.
Dessert endlich! Mousse au Chocolat mit frischen Feigen; > heb. „te`enah“ die Feige ist eine Früchte für die Israel gepriesen wird, wie auch der Granatapfel.
Ein einfacheres Essen besteht z.B. aus
Leberpastete > Leber = Jiddisch „leberlach“ d.h. Leb ehrlich
Melone mit Entenprosciutto und Thunfischcarpaccio > Melone heb. „kara“ …möge unser hartes Urteil (gegenüber anderen) ausgelöscht werden.
Lachs in einigen Formen. der Fisch bedeutet nicht nur in der jüdischen Kultur Leben, Fruchtbarkeit und Überfluss. Auch die Urchristen verwendeten dieses Symbol um Einander zu erkennen. In wesentlich älteren Religionen war der Fisch das Zeichen für die „große Göttin“.
Es bleibt eigentlich nur zu wünschen, dass es schmecke und das neue Jahr die menschlichen, zwischenmenschlichen, nachbarlichen, freundschaftlichen, Verständnis erhoffenden und guten Wünsche sich erfüllen. Mögen sich die Treiber von Intoleranz und Diskriminierung auf jeder Seite an den Gräten verschlucken.
Schana Tova
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