Montag, 15. Mai 2006
Aufgeschnappt
nicodemus, 18:28h
Gestern, Sonntag brache der hessische Rundfunk HR1 eine Sendung über Verschwörungstheorien. Natürlich ging es in erster Linie um den Autor Dan Brown und das Buch „Sakrileg“. Diverse wissende, glaubende und kritische Menschen kamen zu Wort, veräußerten ihre Meinung indem sie sich eines der vielen Thematiken aus dem Buch vorgenommen haben. Ein deutscher Theologe und Journalist erklärte das Wirken und Gehabe des Opus Dei. Die nicht gerade zimperliche Rekrutierung von „Gottessoldaten“, die Ungleichbehandlung der Geschlechter - Frauen sind für niedere Dienste geboren und üben eben diese in der Organisation aus und die vehemente Vertuschung sind bereits bekannt. Dennoch immer interessant zu hören von Jemanden, den der Opus Dei auch schon mal rechtlich belangt hat und unterlegen ist.
Dann sprach da noch ein Jesuitenpater direkt aus dem Vatikan, sozusagen von höchster Stelle. „Der katholischen Kirche werden Fälschung und dunkle Machenschaften vorgeworfen“, entrüstete sich der Pater, „keiner achtet mehr die großartigen Taten und Christus sei zu einer Witzfigur verkommen“. Weiter führte es aus, die Muslime treten gegen eine Verunglimpfung ihres Glaubens auf, die Christen jedoch diskutieren über diesen Unfug im Buch Sakrileg. Er würde keinem Christen empfehlen den Film „The da Vinci Code“ anzusehen.
Einige Takte zuviel Verteidigung der Kirche. Im Nachsatz des Buches sagt Brown klar dass es eine fiktive Geschichte ist. Vieles, wie die „Zurechtgeschriebenen“ Evangelien wie auch z.B. die konstantinsche Schenkung haben einen dubiosen Hintergrund und das ist nicht erst seit gestern bekannt. Die benutzte Symbolik der Kirche ist älteren Ursprungs wenn auch mit anderer Bedeutung. Einen guten Christen wird Dan Brown nicht erschüttern – oder doch??
Näheres zu Opus Dei: http://de.opusdei.org/art.php?p=16099
Dann sprach da noch ein Jesuitenpater direkt aus dem Vatikan, sozusagen von höchster Stelle. „Der katholischen Kirche werden Fälschung und dunkle Machenschaften vorgeworfen“, entrüstete sich der Pater, „keiner achtet mehr die großartigen Taten und Christus sei zu einer Witzfigur verkommen“. Weiter führte es aus, die Muslime treten gegen eine Verunglimpfung ihres Glaubens auf, die Christen jedoch diskutieren über diesen Unfug im Buch Sakrileg. Er würde keinem Christen empfehlen den Film „The da Vinci Code“ anzusehen.
Einige Takte zuviel Verteidigung der Kirche. Im Nachsatz des Buches sagt Brown klar dass es eine fiktive Geschichte ist. Vieles, wie die „Zurechtgeschriebenen“ Evangelien wie auch z.B. die konstantinsche Schenkung haben einen dubiosen Hintergrund und das ist nicht erst seit gestern bekannt. Die benutzte Symbolik der Kirche ist älteren Ursprungs wenn auch mit anderer Bedeutung. Einen guten Christen wird Dan Brown nicht erschüttern – oder doch??
Näheres zu Opus Dei: http://de.opusdei.org/art.php?p=16099
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goetzeclan,
Mittwoch, 17. Mai 2006, 14:15
Es gibt viele Menschen und viele Meinungen und noch mehr Deppen, und noch viel viel mehr Deppen, die über diese Deppen berichten, weil andere Deppen, und das sind die Oberdeppen, Berichte über Deppen, geschrieben von Deppen, kaufen, weil die das geil finden, diese Deppen. Aber es gibt nur eine wirkliche und reale Wahrheit. Und anstatt sich dem Deppentum förderlich zu erweisen, sollten wir mal zusehen, wie wir die Wirklichkeit geregelt bekommen.
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mark793,
Mittwoch, 17. Mai 2006, 14:29
Die Vorstellung,
es gebe nur eine wirkliche und reale Wahrheit, ist m.E. der schnellste und direkteste Weg zum Deppentum im Endstadium. Die Welt ist übervölkert mit Idioten, die verblendetermaßen der Meinung sind, ihre Wahrheit wäre die einzig gültige, und sie seien qua Eingebung von Mohammed, Mormon, Mithras oder Maithreya in Besitz dieser allumfassenden Realitätswahrnehmung gelangt. Wer damit nicht klarkommt, dass es hier nun mal so viele Wahrheiten wie Menschen gibt, der sollte sich einen anderen Planeten suchen oder auf eine Zeitmaschine hoffen, die ihn zurück ins Mittelalter beamt.
Die Wirklichkeit geregelt zu bekommen, das heißt anzuerkennen, dass die Wirklichkeit zum Teil ein invidiuelles Konstrukt ist und dass jeder seinen eigenen Andockpunkt an die universalen Gültigkeiten finden muss.
Die Wirklichkeit geregelt zu bekommen, das heißt anzuerkennen, dass die Wirklichkeit zum Teil ein invidiuelles Konstrukt ist und dass jeder seinen eigenen Andockpunkt an die universalen Gültigkeiten finden muss.
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nicodemus,
Mittwoch, 17. Mai 2006, 15:20
Ich fühle mich nicht unbedingt als Depp, wenn auch manchmal das Gefühl hochkommt das es sinnenthoben ist Posts zu veröffentlichen die die Dinge etwas kritischer betrachten. Eine „reale Wahrheit“ wird nicht wahrer oder realer wenn man nur eine Seite und diese auch noch mit Scheuklappen betrachtet.
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mark793,
Mittwoch, 17. Mai 2006, 15:43
Lassen Sie sich
von dem zwischenzeitlichen Gefühl der Sinnlosigkeit nicht beirren. Jeder hat die Wahl, ob er lieber in der beschränkten Matrix bleibt, die seine Priester und Hohepriester errichtet haben oder ob er sich raustraut zum selber Gucken, was da ist - auch auf die Gefahr hin, dass da nichts ist.
Nachtrag: Keineswegs will ich mit dem vorstehenden so verstanden werden, als sei jeder, der einer Glaubensgemeinschaft angehört, beschränkt oder gar vernagelt. Diese Eigenschaften finden sich mitunter auch bei Atheisten, Agnostikern und Szientisten - aber sie sind gewiss auch kein Hinderungsgrund, sich einer vorgegebenen religiösen Doktrin zu unterwerfen...
Nachtrag: Keineswegs will ich mit dem vorstehenden so verstanden werden, als sei jeder, der einer Glaubensgemeinschaft angehört, beschränkt oder gar vernagelt. Diese Eigenschaften finden sich mitunter auch bei Atheisten, Agnostikern und Szientisten - aber sie sind gewiss auch kein Hinderungsgrund, sich einer vorgegebenen religiösen Doktrin zu unterwerfen...
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goetzeclan,
Mittwoch, 17. Mai 2006, 16:46
Ich denke, es gibt nur eine Wahrheit. Wie viele Menschen die kennen, oder ob überhaupt einer sie kennt, ist nicht gesagt, vielleicht sogar nicht wichtig. Aber was wichtig ist, dass erkannt wird, dass Aussagen von Menschen in vielen Fällen nicht der Wahrheit entsprechen, sondern durch Erfahrungen, Bekenntnissen oder Loyalitäten beeinflusst ist. Und damit meine ich noch nicht mal die Menschen, die vorsätzlich lügen.
Wahrheit ist unabhängig von Meinungen oder Ansichten. Wahrheit ist absolut.
Wenn etwas passiert, irgendein Ereignis, dann ist der tatsächliche Hergang und der tatsächliche Einfluss auf andere Geschehnisse völlig unabhängig von der Berichterstattung der BILD, FAZ oder der Neuen Rheinzeitung. Er ist unabhängig von den Aussagen nichtbeteiligter oder beteiligter Personen. Der tatsächliche Hergang ist nicht wandelbar oder von irgend einer Glaubens- oder Denkrichtung abhängig.
Irgendwie ist das Leben auf dieser Erde entstanden oder hergebracht worden. Das ist ein Fakt. Wie das passiert ist können wir nur vermuten. Die verschiedenen Ansichten darüber stehen in Konkurrenz zueinander. Für meine Betrachtung hier ist es nicht wichtig welche Ansicht die Richtige ist, sondern das wir uns bewusst werden, dass keiner die absolute Wahrheit kennt, auch wenn er es behauptet. Für die meisten Fragen haben wir keine Antwort. Wir kennen die Wahrheit nicht. Wir können nur unsere Ansichten darüber verbreiten.
Deppen sind Menschen, die ein Wahrheit ungeprüft annehmen, weil sie populär ist, weil sie vom Gruppenzwang aufgedrängt wird oder weil es bequemer ist diese Sorte Ansicht als Wahrheit anzuerkennen und sie keine Unanehmlichkeiten wollen. In diesem Sinne, und nur dieser Sinn gilt, sind die hier anwesenden keine Deppen. Das musste mal raus.
Wahrheit ist unabhängig von Meinungen oder Ansichten. Wahrheit ist absolut.
Wenn etwas passiert, irgendein Ereignis, dann ist der tatsächliche Hergang und der tatsächliche Einfluss auf andere Geschehnisse völlig unabhängig von der Berichterstattung der BILD, FAZ oder der Neuen Rheinzeitung. Er ist unabhängig von den Aussagen nichtbeteiligter oder beteiligter Personen. Der tatsächliche Hergang ist nicht wandelbar oder von irgend einer Glaubens- oder Denkrichtung abhängig.
Irgendwie ist das Leben auf dieser Erde entstanden oder hergebracht worden. Das ist ein Fakt. Wie das passiert ist können wir nur vermuten. Die verschiedenen Ansichten darüber stehen in Konkurrenz zueinander. Für meine Betrachtung hier ist es nicht wichtig welche Ansicht die Richtige ist, sondern das wir uns bewusst werden, dass keiner die absolute Wahrheit kennt, auch wenn er es behauptet. Für die meisten Fragen haben wir keine Antwort. Wir kennen die Wahrheit nicht. Wir können nur unsere Ansichten darüber verbreiten.
Deppen sind Menschen, die ein Wahrheit ungeprüft annehmen, weil sie populär ist, weil sie vom Gruppenzwang aufgedrängt wird oder weil es bequemer ist diese Sorte Ansicht als Wahrheit anzuerkennen und sie keine Unanehmlichkeiten wollen. In diesem Sinne, und nur dieser Sinn gilt, sind die hier anwesenden keine Deppen. Das musste mal raus.
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goetzeclan,
Mittwoch, 17. Mai 2006, 16:50
@mark793: Eingebungen kommen für Mormonen nicht von Mormon, sondern von Jesus Christus. Deswegen heißen die Mormonen auch nicht Mormonen, obwohl sie häufig so genannt werden, sondern "Mitglieder der Kirche Jesu Christ der Heiligen der Letzten Tage". Allerdings macht das die beeindruckende M-Kette in der Liste möglicher Propheten kaputt. Das tut mir leid.
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mark793,
Mittwoch, 17. Mai 2006, 16:55
Diesen Einwand
hab ich natürlich bewusst provoziert (und mir den Messias als weiteren M-Träger auch verkniffen).
Für die Präzisierung der Wahrheitsfrage vielen Dank, da seh ich jetz etwas klarer, wie Sie es meinten. So gesehen bin ich bei Ihnen, dass eine absolute Wahrheit geben mag (oder vielleicht sogar muss). Aber wenn ich als Mensch in meiner Beschränkung davon eh so gut wie nichts erkennen kann, dann ist das Postulat einer allumfassenden Wahrheit in der Lebenspraxis relativ bedeutungslos. Dazu später mehr...
Für die Präzisierung der Wahrheitsfrage vielen Dank, da seh ich jetz etwas klarer, wie Sie es meinten. So gesehen bin ich bei Ihnen, dass eine absolute Wahrheit geben mag (oder vielleicht sogar muss). Aber wenn ich als Mensch in meiner Beschränkung davon eh so gut wie nichts erkennen kann, dann ist das Postulat einer allumfassenden Wahrheit in der Lebenspraxis relativ bedeutungslos. Dazu später mehr...
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goetzeclan,
Mittwoch, 17. Mai 2006, 17:10
Ich glaube nicht, das Ihre Bemerkung eine gewollte Provokation war, sondern viel eher eine vorschnelle Aussage. Soweit meine Wahrheit :-) Aber egal. Mir passiert das ständig, oder mit anderen Worten: Ich kenne das.
Die Kiste mit dem beschränkten Postulat macht mich neugierig. Ich bin nämlich der Meinung, das die absolute, von mir aus auch allumfassende, Wahrheit alles andere als Bedeutungslos ist.
Die Kiste mit dem beschränkten Postulat macht mich neugierig. Ich bin nämlich der Meinung, das die absolute, von mir aus auch allumfassende, Wahrheit alles andere als Bedeutungslos ist.
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wuerg,
Mittwoch, 17. Mai 2006, 21:54
Es spricht vieles dafür, daß es nur eine Wahrheit gibt. Und nach meiner Vorstellung bleibt der Wahrheit auch gar nichts anderes übrig. Eine interpretationsfähige oder wandelbare Aussage oder Sache gehört nicht zu den Wahrheiten. Wenn eine Person P eine Aussage A für wahr hält, so wird A nicht persönlich oder gar absolut wahr. Unumstößlich ist allenfalls die Wahrheit "P hält A für wahr".
Private Ansichten als persönliche Wahrheiten zu bezeichnen, ist einer der modernen Begriffsdiebstähle. Das Motiv ist, eigene Beliebigkeiten unangreifbar zu machen. Deshalb wird auch das konfuseste Zeug anderer akzeptiert. Das oder mein Problem ist aber nicht, welcher persönlich geglaubte Mist zu den Wahrheiten gehören könnte, sondern die Unmöglichkeit oder das Bestreben, Wahrheiten sicher von dem zu unterscheiden, was falsch oder unsinnig ist.
Und wenn man sich in den religiösen, esoterischen oder verschwörungstheoretischen Bereich begibt, hat man von Anfang an und wahrscheinlich vorsätzlich einen Bereich gewählt, in dem die Aussicht sehr gering ist, auch nur ein Jota zu finden, von dem man in voller verstandesmäßiger Überzeugung sagen kann: "Das ist wahr!"
Private Ansichten als persönliche Wahrheiten zu bezeichnen, ist einer der modernen Begriffsdiebstähle. Das Motiv ist, eigene Beliebigkeiten unangreifbar zu machen. Deshalb wird auch das konfuseste Zeug anderer akzeptiert. Das oder mein Problem ist aber nicht, welcher persönlich geglaubte Mist zu den Wahrheiten gehören könnte, sondern die Unmöglichkeit oder das Bestreben, Wahrheiten sicher von dem zu unterscheiden, was falsch oder unsinnig ist.
Und wenn man sich in den religiösen, esoterischen oder verschwörungstheoretischen Bereich begibt, hat man von Anfang an und wahrscheinlich vorsätzlich einen Bereich gewählt, in dem die Aussicht sehr gering ist, auch nur ein Jota zu finden, von dem man in voller verstandesmäßiger Überzeugung sagen kann: "Das ist wahr!"
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mark793,
Mittwoch, 17. Mai 2006, 22:19
Das oder mein Problem ist aber nicht, welcher persönlich geglaubte Mist zu den Wahrheiten gehören könnte, sondern die Unmöglichkeit oder das Bestreben, Wahrheiten sicher von dem zu unterscheiden, was falsch oder unsinnig ist.
Genau darauf wollte ich hinaus. Wenn ich nicht sicher sein kann, DIE WAHRHEIT als solche (oder auch nur Fragmente davon) zu erkennen, dann ist es doch im Grunde Zeitverschwendung, dieser abstrakten Größe hinterherzujagen oder darauf zu warten, dass sie mich erleuchtet.
Anders gefragt, um die Neugier von Herrn Götze ein wenig zu stillen: Brauche ich denn überhaupt EINE WAHRHEIT? Streng genommen nicht. Denn im Grunde reicht es für mich als Mensch mit meinem beschränkten Wahrnehmungsvermögen völlig aus, Hypothesen und für mich plausible Annahmen zu bilden. Wenn die für Mitmenschen auch noch ein Stück weit nachvollziehbar sind, schön, wenn nicht, auch wurscht.
Was hat die EXISTENZ DER WAHRHEIT (oder das, was Sie dafür halten), denn für weitreichende Konsequenzen, Herr Götze? Oder anders gefragt, wie stellen Sie sich Ihr Verhältnis zur Wahrheit vor?
Genau darauf wollte ich hinaus. Wenn ich nicht sicher sein kann, DIE WAHRHEIT als solche (oder auch nur Fragmente davon) zu erkennen, dann ist es doch im Grunde Zeitverschwendung, dieser abstrakten Größe hinterherzujagen oder darauf zu warten, dass sie mich erleuchtet.
Anders gefragt, um die Neugier von Herrn Götze ein wenig zu stillen: Brauche ich denn überhaupt EINE WAHRHEIT? Streng genommen nicht. Denn im Grunde reicht es für mich als Mensch mit meinem beschränkten Wahrnehmungsvermögen völlig aus, Hypothesen und für mich plausible Annahmen zu bilden. Wenn die für Mitmenschen auch noch ein Stück weit nachvollziehbar sind, schön, wenn nicht, auch wurscht.
Was hat die EXISTENZ DER WAHRHEIT (oder das, was Sie dafür halten), denn für weitreichende Konsequenzen, Herr Götze? Oder anders gefragt, wie stellen Sie sich Ihr Verhältnis zur Wahrheit vor?
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wuerg,
Donnerstag, 18. Mai 2006, 02:08
Natürlich könnten mir Wahrheiten auch zufallen, geoffenbart werden, einschließlich eines unerschütterlichen Glaubens an sie. Es ist mir aber nicht widerfahren. Und wenn ich von anderen derartiges höre, dann nehme ich ihnen gerne den persönlichen Glauben ab, nur komme ich selbst der Wahrheit damit kaum näher. Vielmehr frage ich mich, warum diesen Menschen neben ihrer Erkenntnis nicht auch die Gabe einer zwingenden Argumentation und Überzeugungskraft zur Verbreitung der Wahrheit verliehen wurde.
Aber ich will mich auch nicht auf den Standpunkt zurückziehen, daß wir gar nichts sicher wissen können und deshalb alles nichtig oder auch nur gleichwertig wäre. Ich strebe schon nach Erkenntnis, die ich aber nicht dort vermute, wo eine ungenaues Gebäude zahlloser, locker zusammenhängender Details errichtet wurde, sondern in Bereichen mit wenigen, möglichst einleuchtenden Annahmen und Erkenntnissen, ergänzt durch sichere Schlußfolgerungen.
Natürlich denke ich dabei zunächst an Mathematik und Physik. Doch kann man sich auch in der Religion auf Pfaden bewegen, die eine höhere A-Priori-Wahrscheinlichkeit haben als konfuse heilige Schriften. Wenn man sich auf die Suche nach einem Gott macht, dann halte ich es zum Beispiel für eine gute Annahme, ihn nicht nur für allmächtig, allweise und allgütig, sondern auch für so fair zu halten, daß er sich nicht in der Ferne verbirgt.
Aber ich will mich auch nicht auf den Standpunkt zurückziehen, daß wir gar nichts sicher wissen können und deshalb alles nichtig oder auch nur gleichwertig wäre. Ich strebe schon nach Erkenntnis, die ich aber nicht dort vermute, wo eine ungenaues Gebäude zahlloser, locker zusammenhängender Details errichtet wurde, sondern in Bereichen mit wenigen, möglichst einleuchtenden Annahmen und Erkenntnissen, ergänzt durch sichere Schlußfolgerungen.
Natürlich denke ich dabei zunächst an Mathematik und Physik. Doch kann man sich auch in der Religion auf Pfaden bewegen, die eine höhere A-Priori-Wahrscheinlichkeit haben als konfuse heilige Schriften. Wenn man sich auf die Suche nach einem Gott macht, dann halte ich es zum Beispiel für eine gute Annahme, ihn nicht nur für allmächtig, allweise und allgütig, sondern auch für so fair zu halten, daß er sich nicht in der Ferne verbirgt.
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goetzeclan,
Donnerstag, 18. Mai 2006, 11:47
Ich halte es für wichtig die absolute Wahrheit zu kennen, selbst wenn es schwierig ist, diese absolute Wahrheit zu finden. Ich hatte einen Unfall, an dessen Hergang ich für schuldig befunden wurde. So steht es in einem Polizeibericht. Ich war aber nicht schuldig. Ich habe mich an alle Regeln gehalten und es ist trotzdem passiert. Was ist die Wahrheit? Wenn ich die Wahrheit kennen und vermitteln könnte, dann wäre ich nicht schuldig.
Die Kenntnis von Wahrheit hat Auswirkungen für die Beteiligten.
Nach meinem bisherigen Erkenntnisstand sind es diese Auswirkungen, die Menschen dazu bringen Wahrheiten zu selektieren, auszufiltern oder gar ganz zu leugnen. Sie machen das so gut, das die Lüge für sie Wahrheit wird. Diese besonderen Wahreiten stehen im krassen Gegensatz zur absoluten Wahrheit. Womit wir wieder bei den dummen Reden der oben genannten Deppen sind. Der Kreis ist zu.
http://religionsfreiheit.blogger.de/stories/382052/
Die Kenntnis von Wahrheit hat Auswirkungen für die Beteiligten.
Nach meinem bisherigen Erkenntnisstand sind es diese Auswirkungen, die Menschen dazu bringen Wahrheiten zu selektieren, auszufiltern oder gar ganz zu leugnen. Sie machen das so gut, das die Lüge für sie Wahrheit wird. Diese besonderen Wahreiten stehen im krassen Gegensatz zur absoluten Wahrheit. Womit wir wieder bei den dummen Reden der oben genannten Deppen sind. Der Kreis ist zu.
http://religionsfreiheit.blogger.de/stories/382052/
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mark793,
Donnerstag, 18. Mai 2006, 12:15
Die Regel, die Sie gebrochen haben,
ist die, dass Sie im Prinzip immer so zu fahren haben, dass Sie rechtzeitig vor einem Hindernis zum Stehen kommen. Wenn Ihnen dies nicht gelingt (etwa aufgrund von ungünstigen Straßenverhältnissen), dann sind Sie per Definition "unangepasst" gefahren. Die innewohnende Ironie der Straßenverkehrsordnung liegt darin, dass dieses Postulat der angepassten Fahrweise in der Praxis nun mal nicht immer zu erfüllen ist. So gesehen besteht die eigentliche Schuld in der Teilnahme am Straßenverkehr. ;-)
Aber diese verkehrsrechtlichen Spitzfindigkeiten sollen hier nur am Rande interessieren. Tatsächlich zeigt das Beispiel sehr schön, warum der Begriff absolute Wahrheit in diesem Zusammenhang niemanden weiterbringt. Sie haben Ihre Version der Geschichte, das Polizeiprotokoll eine andere, und wenns gut läuft, sind die beiden Versionen (eventuell noch mit Zeugenaussagen) einigermaßen in Übereinstimmung zu kriegen. Aber was, wenn in Wahrheit ein böser Dämon mitgewirkt hätte, Ihr Auto auf das Hindernis zu schieben? Kann ja immer sein, dass es Faktoren gibt, die man nicht auf der Rechnung hat, und die trotzdem ihre Facette zur "ganzen Wahrheit" beitragen. Was Sie für DIE WAHRHEIT halten, ist nur IHRE WAHRHEIT, will das denn nicht in Ihren Kopf?
Nach meinem bisherigen Erkenntnisstand sind es diese Auswirkungen, die Menschen dazu bringen Wahrheiten zu selektieren, auszufiltern oder gar ganz zu leugnen.
So weit brauchen wir doch gar nicht gehen. Der Selektionsprozess ist allein schon durch die Endlichkeit unserer Aufnahmefähigkeit vorgegeben. Wenn Sie über ne Wiese laufen, blenden Sie ja im Normalfall auch aus, was Ihre Füße mit dem Gras anrichten und wieviele Insekten unter Ihrem Schuh be jedem Schritt zu Proteinbrei zermalmt werden. Wahrnehmen heißt immer auch interpretieren und interpretieren heißt immer auch Weglassen und Fokussieren. Und deswegen ist es kein Zufall, dass die Frage nach "dem Ding an sich" eine der größten ungelösten Fragen der Philosophie und Erkenntnistheorie ist und bleibt: Wäre die Welt so wie sie ist, wenn ich nicht da wäre, um sie so zu sehen????
Aber diese verkehrsrechtlichen Spitzfindigkeiten sollen hier nur am Rande interessieren. Tatsächlich zeigt das Beispiel sehr schön, warum der Begriff absolute Wahrheit in diesem Zusammenhang niemanden weiterbringt. Sie haben Ihre Version der Geschichte, das Polizeiprotokoll eine andere, und wenns gut läuft, sind die beiden Versionen (eventuell noch mit Zeugenaussagen) einigermaßen in Übereinstimmung zu kriegen. Aber was, wenn in Wahrheit ein böser Dämon mitgewirkt hätte, Ihr Auto auf das Hindernis zu schieben? Kann ja immer sein, dass es Faktoren gibt, die man nicht auf der Rechnung hat, und die trotzdem ihre Facette zur "ganzen Wahrheit" beitragen. Was Sie für DIE WAHRHEIT halten, ist nur IHRE WAHRHEIT, will das denn nicht in Ihren Kopf?
Nach meinem bisherigen Erkenntnisstand sind es diese Auswirkungen, die Menschen dazu bringen Wahrheiten zu selektieren, auszufiltern oder gar ganz zu leugnen.
So weit brauchen wir doch gar nicht gehen. Der Selektionsprozess ist allein schon durch die Endlichkeit unserer Aufnahmefähigkeit vorgegeben. Wenn Sie über ne Wiese laufen, blenden Sie ja im Normalfall auch aus, was Ihre Füße mit dem Gras anrichten und wieviele Insekten unter Ihrem Schuh be jedem Schritt zu Proteinbrei zermalmt werden. Wahrnehmen heißt immer auch interpretieren und interpretieren heißt immer auch Weglassen und Fokussieren. Und deswegen ist es kein Zufall, dass die Frage nach "dem Ding an sich" eine der größten ungelösten Fragen der Philosophie und Erkenntnistheorie ist und bleibt: Wäre die Welt so wie sie ist, wenn ich nicht da wäre, um sie so zu sehen????
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nicodemus,
Donnerstag, 18. Mai 2006, 14:40
Wahrheit?
Zwei Parallelen treffen sich in der Unendlichkeit. Wahr sind die zwei Prallelen, wann beginnt die Unendlichlichkeit? Die Wahrheit kann sich nur auf eine Kombination von wenigen Punkten beziehen, vielleicht auch nur auf einen Einzelnen. Ganz zu schweigen von der absoluten Wahrheit. Die Vielfältigkeit des Lebens, der Natur, der Bewältigung von Problemen ist nur möglich ohne einer absoluten Wahrheit.
Natürlich ist es auch des Menschen Sinn, das Streben nach Wahrheit. Täglich müssen wir, die für einen kurzen Augenblick währende Richtigkeit wieder revidieren oder neu zusammenstellen. Anders ist es bei dem, für manche gültigem Lebensinhaltskonstrukt "Religion". Um nicht ins Zweifeln zu geraten wird eine einmal erfahrene und tunlichst vorformulierte Lehre zur Unumstößlichkeit hochgehalten. Alles was nur in die Nähe von Zweifel oder Kritik kommt wird zum häretischen Angriff und genau hier fängt das Paradoxon an, vor allem bei Menschen die sich auf religionsbezogene Werte versteifen. Liebe Deinen Nächsten – solange er keine andere Meinung hat, solange er keine Kritik übt, solange ich mich nicht mit ihm auseinandersetzen muss. Wie egozentrisch ist es zu glauben das es nur eine Wahrheit gibt?
Natürlich ist es auch des Menschen Sinn, das Streben nach Wahrheit. Täglich müssen wir, die für einen kurzen Augenblick währende Richtigkeit wieder revidieren oder neu zusammenstellen. Anders ist es bei dem, für manche gültigem Lebensinhaltskonstrukt "Religion". Um nicht ins Zweifeln zu geraten wird eine einmal erfahrene und tunlichst vorformulierte Lehre zur Unumstößlichkeit hochgehalten. Alles was nur in die Nähe von Zweifel oder Kritik kommt wird zum häretischen Angriff und genau hier fängt das Paradoxon an, vor allem bei Menschen die sich auf religionsbezogene Werte versteifen. Liebe Deinen Nächsten – solange er keine andere Meinung hat, solange er keine Kritik übt, solange ich mich nicht mit ihm auseinandersetzen muss. Wie egozentrisch ist es zu glauben das es nur eine Wahrheit gibt?
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wuerg,
Donnerstag, 18. Mai 2006, 16:44
Herr Götzeclan, wer am Leben teilnimmt, wird zumindest nach katholischer Auffassung ständig schuldig. Mit dem Straßenverkehr ist es nicht anders. Dann zahlt man seine Strafe, ist aber noch kein Krimineller. Als Autofahrer ist die Gefahr besonders hoch. Deshalb gibt es eine Zwangsversicherung für Kraftfahrzeuge. Man darf schon verlangen, daß bei Unfällen ein Schuldiger gefunden wird. Sonst würde ja keine Versicherung den Schaden begleichen.
Und wenn es nicht nur um Schuld geht, die mit einem läppischen Betrag abgegolten ist, sondern um Wahrheit, so würde ich bezüglich Ihres Unfalles die unveränderliche und einzige Wahrheit wie folgt sehen: Sie haben sich angemessen verhalten, gerieten leider in eine mißliche Lage, wodurch Sie die Straßenverkehrsordnung übertraten, was Sie 35 Euro kostete, auf die der Polizist möglicherweise hätte verzichten können.
Darin steckt nicht mehr Wahrheit, Schuld, Pech und Willkür als beim "Mensch ärgere dich nicht" rausgeworfen zu werden. Gewiß hatten Sie mit den zwei Sechsen des Mitspielers nicht rechnen müssen, er hätte auch auf den Rausschmiß verzichten können mit dem Risiko, vom dritten Mann ermahnt und dazu gezwungen zu werden.
Wie Sie bemerkten, verbreiten viele Menschen gerne Lügen als Wahrheit, nicht nur aus Profitgier oder Geltungssucht, auch als Lebenslüge oder auf der Basis unerschütterlichen Glaubens. Im letzteren Falle nennen wir sie nicht mehr Lügen, sondern Unwahrheiten. Doch die Wahrheit muß sich vor solchen Lügen nicht fürchten. Im Gegensatz zur Lüge, Unwahrheit und Unsinnigkeit ist sie unumstößlich und konsistent. Wer nichts als die Wahrheit verbreitet, muß keinen Widerspruch zu sich selbst befürchten. Deshalb ist die bewußte Lüge so anstrengend und belastet das Gehirn, mit dem man lieber die Wahrheit suchen sollte.
Und Herr Mark, auf das Ding an sich, die Kunst der Fuge und die Frage, ob es ohne mich überhaupt eine Welt gäbe, gehe ich hier besser nicht ein. Vielleicht an anderer Stelle, wenn es einmal nicht um Offenbarungen und Glaubenswahrheiten geht, sondern um Humor oder Positivismus.
Und wenn es nicht nur um Schuld geht, die mit einem läppischen Betrag abgegolten ist, sondern um Wahrheit, so würde ich bezüglich Ihres Unfalles die unveränderliche und einzige Wahrheit wie folgt sehen: Sie haben sich angemessen verhalten, gerieten leider in eine mißliche Lage, wodurch Sie die Straßenverkehrsordnung übertraten, was Sie 35 Euro kostete, auf die der Polizist möglicherweise hätte verzichten können.
Darin steckt nicht mehr Wahrheit, Schuld, Pech und Willkür als beim "Mensch ärgere dich nicht" rausgeworfen zu werden. Gewiß hatten Sie mit den zwei Sechsen des Mitspielers nicht rechnen müssen, er hätte auch auf den Rausschmiß verzichten können mit dem Risiko, vom dritten Mann ermahnt und dazu gezwungen zu werden.
Wie Sie bemerkten, verbreiten viele Menschen gerne Lügen als Wahrheit, nicht nur aus Profitgier oder Geltungssucht, auch als Lebenslüge oder auf der Basis unerschütterlichen Glaubens. Im letzteren Falle nennen wir sie nicht mehr Lügen, sondern Unwahrheiten. Doch die Wahrheit muß sich vor solchen Lügen nicht fürchten. Im Gegensatz zur Lüge, Unwahrheit und Unsinnigkeit ist sie unumstößlich und konsistent. Wer nichts als die Wahrheit verbreitet, muß keinen Widerspruch zu sich selbst befürchten. Deshalb ist die bewußte Lüge so anstrengend und belastet das Gehirn, mit dem man lieber die Wahrheit suchen sollte.
Und Herr Mark, auf das Ding an sich, die Kunst der Fuge und die Frage, ob es ohne mich überhaupt eine Welt gäbe, gehe ich hier besser nicht ein. Vielleicht an anderer Stelle, wenn es einmal nicht um Offenbarungen und Glaubenswahrheiten geht, sondern um Humor oder Positivismus.
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wuerg,
Samstag, 20. Mai 2006, 00:57
"Wie egozentrisch ist es zu glauben das es nur eine Wahrheit gibt?"
Ich habe das schon verstanden. Sie meinen Leute, die eine Lehrmeinung als allein seligmachende Wahrheit ausgeben, und nicht mich, der ich fest davon überzeugt bin, daß es nur eine Wahrheit gibt.
Für mich ist keine Religion wahr in dem Sinne, daß alle ihre Aussagen zutreffen, allein schon wegen ihrer Ungenauigkeit. Dennoch könnten viele Religionen wertvoll, wichtig, gut und für das Heil der Menschen erforderlich sein im Sinne einer Wahrheit folgenden Typs:
Gott will, daß alle Menschen große Bedeutung den Aussagen der Religion zumessen, in die hinein er sie geboren hat oder zu der sie im Laufe ihres Lebens gefunden haben.
Das wäre sowas wie eine persönliche religiöse Wahrheit für jedermann, die eigentlich nur Meinung, Bestimmung oder Überzeugung ist und nicht wirklich Wahrheit.
Ich habe das schon verstanden. Sie meinen Leute, die eine Lehrmeinung als allein seligmachende Wahrheit ausgeben, und nicht mich, der ich fest davon überzeugt bin, daß es nur eine Wahrheit gibt.
Für mich ist keine Religion wahr in dem Sinne, daß alle ihre Aussagen zutreffen, allein schon wegen ihrer Ungenauigkeit. Dennoch könnten viele Religionen wertvoll, wichtig, gut und für das Heil der Menschen erforderlich sein im Sinne einer Wahrheit folgenden Typs:
Gott will, daß alle Menschen große Bedeutung den Aussagen der Religion zumessen, in die hinein er sie geboren hat oder zu der sie im Laufe ihres Lebens gefunden haben.
Das wäre sowas wie eine persönliche religiöse Wahrheit für jedermann, die eigentlich nur Meinung, Bestimmung oder Überzeugung ist und nicht wirklich Wahrheit.
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c17h19no3,
Sonntag, 28. Mai 2006, 23:29
was dan brown schreibt bzw. zu dem was von ihm verfilmt wurde: es handelt sich um amüsante, auf banale art spannende krimis, die für mich nicht im mindesten die christliche religion anzweifeln oder beeinträchtigen. dazu ist es themantisch betrachtet für jeden halbgebildeten durchschaubarer schwachsinniger zinnober und sprachlich-stilistisch nach einfachem krimi-/sf-schema geschrieben, das jeder brown-roman mehr oder minder gleich abspult. ich habe keinen der romane zu ende gelesen, weil ich mich tödlich gelangweilt habe und das ganze als sehr käsig empfand, allen voran die popu-leere idee der gut-böse-schubladen. auf schocker-effekt getrimmt, aber leider nur hype.
für mich - mit dem hintergrund eines theologie- und germanistikstudiums - ist es recht einfach, einen mittelmäßigen krimi von bibel und dogmen zu trennen. dan brown haut, wie viele andere auch, in die populär gewordene kerbe der verschwörungs- und geheimnistheorien und war ziemlich erfolgreich, denn, wie ich immer sage, die masse hat immer den schlechten geschmack. ;) just my two cents.
für mich - mit dem hintergrund eines theologie- und germanistikstudiums - ist es recht einfach, einen mittelmäßigen krimi von bibel und dogmen zu trennen. dan brown haut, wie viele andere auch, in die populär gewordene kerbe der verschwörungs- und geheimnistheorien und war ziemlich erfolgreich, denn, wie ich immer sage, die masse hat immer den schlechten geschmack. ;) just my two cents.
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wuerg,
Montag, 29. Mai 2006, 02:43
Leider glauben sehr viele Menschen abstruses Zeug. Davon lebt so manche Buchhandlung. Es fängt mit den Horoskopen an und endet in Sekten und mit Verschwörungstheorien aller Art. Einen dieser Theoretiker haben wir auch hier:
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