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Montag, 10. April 2006
Das Kreuz und Bedeutungen
nicodemus, 17:24h
„Ihr seid es, ihr Heiden, die am ehesten ein hölzernes Kreuz anbeten….denn was sind sonst eure Zeichen, Fahnen und Banner, wenn nicht vergoldete und verzierte Kreuze. Eure Siegeszeichen stellen nicht nur ein einfaches Kreuz dar, sondern ein Kreuz mit einem Mann daran…“. Dieses Zitat stammt vom Kirchenvater Minucius Felix aus dem 3. Jahrhundert nach Ch. Urchristen stellten Jesus als osirischen oder hermetischen „Guten Hirten“ der ein Lamm trägt, dar.
Das Lateinische Kreuz wurde erst im 6. Jahrhundert auf verschlungenen Wegen zu einem Symbol des Christentums und der Jesusdarstellung. Bereits lange vor der Christianisierung war das Kreuz als phallisches Fruchtbarkeitssymbol in Europa und im westlichen Asien bekannt. Seit Jahrtausenden werden zu Ostern von den Bauern auf Feldern und Äckern kleine Kreuze in die Erde gesteckt. In den slawischen Gegenden ist es üblich, einen Mann aus Stroh auf diese Kreuze zu binden. Die Vogelscheuchen unserer Zeit sind ein weiteres Überbleibsel dieser Opfermagie, welche den Sakralkönig darstelle, dessen Blut die Erde Fruchtbar machen soll. Obwohl die heutigen Bauern wissen das Vogelscheuchen keinen Vogel vertreiben, wird diese Huldigung an die Fruchtbarkeit, teils ohne Hintergrundwissen weiterbetrieben. Kreuze finden sich in fast allen Kulturen und Zeitabschnitten. Immer werden sie im Zusammenhang mit der Opferung eines Mannes (dem Gesalbten) als Stellvertreter für eine männliche Gottheit bzw. für den irdischen Gottkönig, gebracht. Diesen „Opfern“ wurde eine Krone aufgesetzt und ein fürstlicher Mantel umgehängt bevor sie von den Priestern zum „König“ (Johannes 6,15) erhoben wurden. Eine weitere und in Zusammenhang stehende Bedeutung von Kreuzen ist die Darstellung der Vereinigung bzw. der großen Hochzeit (Phallus und Vagina)eines männlichen Gottes (Samenspender durch Opferung des Blutes) und der weiblichen Göttin (Erde). So sind zum Beispiel, Kreuze mit einem Oval oder Ring am Kreuzungspunkt des Längsbalken (Phallus) und des Querbalkens (Hoden) versehen und wurden im antiken Ägypten als Fruchtbarkeitsamulett von Eheleuten getragen. Ähnliche Ausführungen finden sich auch bei den Kelten. Die Mythologien sind voll von Göttern die auf dem Blutacker dargebracht wurden zum Erhalt von Nahrung und Virilität eines Volkes.
Betrachtet man die Opferung des Messias in der tausende Jahre alten Tradition des Wiedererstehens der Natur zur Tag-Nachtgleiche im Frühling, so erhält der Tod von Jesus am Kreuz eine klare Bedeutung im Sinne der Wiederauferstehung und der „Heimfahrt“ zu dem, an dessen Stelle er geopfert wurde.
1. Radkreuz 2. Griechisches Kreuz 3. Lateinisches, Passionskreuz 4. Andreas-, Schrägkreuz 5. Tau-, Antoniuskreuz 6. Gabel-, Schächerkreuz 7. Hänkelkreuz, ägypt.Kreuz 8. Swastia, Hakenkreuz 9. Ankerkreuz 10. Kleeblattkreuz 11. Krückenkreuz 12. Jerusalemer Kreuz 13. Wiederkreuz 14. Lothringer, Patriarchalkreuz 15. Weihekreuz 16. Russisches Kreuz 17. Johanniter-, Malteserkreuz 18. Gammakreuz 19. Tatzenkreuz 20. Tolosanerkreuz 21. Kolben-, Apfelkreuz 22. Kugelkreuz 23. Astkreuz 24. Dopelkreuz 25. Kardinalskreuz 26. Jakobskreuz 27. Hakenkreuz 28. Christusmonogramm 29. Dreifaltigkeitssymbol
Das Lateinische Kreuz wurde erst im 6. Jahrhundert auf verschlungenen Wegen zu einem Symbol des Christentums und der Jesusdarstellung. Bereits lange vor der Christianisierung war das Kreuz als phallisches Fruchtbarkeitssymbol in Europa und im westlichen Asien bekannt. Seit Jahrtausenden werden zu Ostern von den Bauern auf Feldern und Äckern kleine Kreuze in die Erde gesteckt. In den slawischen Gegenden ist es üblich, einen Mann aus Stroh auf diese Kreuze zu binden. Die Vogelscheuchen unserer Zeit sind ein weiteres Überbleibsel dieser Opfermagie, welche den Sakralkönig darstelle, dessen Blut die Erde Fruchtbar machen soll. Obwohl die heutigen Bauern wissen das Vogelscheuchen keinen Vogel vertreiben, wird diese Huldigung an die Fruchtbarkeit, teils ohne Hintergrundwissen weiterbetrieben. Kreuze finden sich in fast allen Kulturen und Zeitabschnitten. Immer werden sie im Zusammenhang mit der Opferung eines Mannes (dem Gesalbten) als Stellvertreter für eine männliche Gottheit bzw. für den irdischen Gottkönig, gebracht. Diesen „Opfern“ wurde eine Krone aufgesetzt und ein fürstlicher Mantel umgehängt bevor sie von den Priestern zum „König“ (Johannes 6,15) erhoben wurden. Eine weitere und in Zusammenhang stehende Bedeutung von Kreuzen ist die Darstellung der Vereinigung bzw. der großen Hochzeit (Phallus und Vagina)eines männlichen Gottes (Samenspender durch Opferung des Blutes) und der weiblichen Göttin (Erde). So sind zum Beispiel, Kreuze mit einem Oval oder Ring am Kreuzungspunkt des Längsbalken (Phallus) und des Querbalkens (Hoden) versehen und wurden im antiken Ägypten als Fruchtbarkeitsamulett von Eheleuten getragen. Ähnliche Ausführungen finden sich auch bei den Kelten. Die Mythologien sind voll von Göttern die auf dem Blutacker dargebracht wurden zum Erhalt von Nahrung und Virilität eines Volkes.
Betrachtet man die Opferung des Messias in der tausende Jahre alten Tradition des Wiedererstehens der Natur zur Tag-Nachtgleiche im Frühling, so erhält der Tod von Jesus am Kreuz eine klare Bedeutung im Sinne der Wiederauferstehung und der „Heimfahrt“ zu dem, an dessen Stelle er geopfert wurde.
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